Content-Marketing – Darauf sollte man achten

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Viele Unternehmen wehren sich auch heute noch gegen das Content-Marketing, das in einigen Kreisen als sogenannte „Zwitter-Werbeform“ verschrien ist. Allerdings geben die deutschen Verbraucher ihnen Unrecht, denn diese akzeptieren diese relativ neue Form der Werbeinhalte zum großen Teil.

Grundsätzlich abgelehnt wird das Content-Marketing lediglich von fünf Prozent der Verbraucher – 70 Prozent legen allerdings großen Wert darauf, dass die Formate gut erkennbar als Werbung gekennzeichnet sind. Dies hat nun eine Studie von YouGov belegt, im Zuge derer eine repräsentative Befragung von 60.000 Menschen in Deutschland durchgeführt wurde.

Für Unternehmen bedeutet das, dass sie für ihre individuellen Zwecke durchaus eine Content-Marketing Kampagne konfigurieren lassen sollten, um von den Vorteilen dieser Werbeform langfristig zu profitieren. Worauf es beim Thema Content-Marketing ankommt, zeigt der folgende Beitrag.

Weniger Text, mehr Technik

Die erwähnte Studie hat gezeigt, dass Unternehmen mit dem Content-Marketing nur Erfolg haben können, wenn die Inhalte für die entsprechende Zielgruppe wirklich relevant sind. Deshalb ist eine Analyse der Interessen der Zielgruppe unverzichtbar. Ein besonders großes Potenzial bieten in diesem Zusammenhang auch die wachsenden Möglichkeiten, die Virtual Reality bietet.

Ebenfalls sollte im Fokus des Content-Marketings von Unternehmen immer die jeweils Content-affine Zielgruppe stehen. Durch die Ausrichtung auf diese können Erfolge in nur kurzer Zeit erreicht werden. Dies liegt daran, dass diese Zielgruppe:

  • Oft eine Multiplikator-Funktion einnimmt
  • Überdurchschnittlich gerne neue Marken ausprobiert
  • Über ihr Smartphone überdurchschnittlich oft nach Dienstleistungen und Produkten sucht, die sie zuvor auf Plakaten gesehen haben
  • Sich durch Werbung mit Prominenten eher zum Kauf entscheidet
  • Mehrheitlich schon Produkte, die durch Content-Marketing präsentiert wurden, gekauft hat

Die Erfolgsmessung beim Content-Marketing

Innerhalb des Marketingmix nimmt das Content-Marketing eine immer wichtigere Stellung ein.

Für Unternehmen ist besonders die Messung des Erfolgs ihrer Werbemaßnahmen ein wichtiges Thema. Dafür wird aber ebenfalls ein strukturiertes Konzept benötigt. Content-Marketing hat besonders langfristige Auswirkungen, weshalb Leistungsbelege und Wirkungsmessungen in diesem Bereich unverzichtbar sind.

Im Gebiet des Content-Marketings kommt es unter anderem auf die folgenden Kennzahlen an, damit Unternehmen überprüfen können, ob ihr Content-Marketing von Erfolg gekrönt ist:

  • Traffic by Origin: Besucherzahl wird gemessen und nach der entsprechenden Quelle aufgeschlüsselt
    • Organic: Zahl der Besucher über Suchmaschinen
    • Paid: Zahl der Besucher über bezahlte Anzeigen
    • Social: Zahl der Besucher über Links in sozialen Netzwerken
    • Referral: Zahl der Besucher über verlinkte Seiten
    • E-Mail: Zahl der Besucher über Links, die per Mail versendet wurden
  • Ranking on Major Keywords: Hierbei kommt es darauf an, dass die eigene Webseite möglichst gut innerhalb der Ergebnisse der Suchmaschinen platziert wird. Um dies gewährleisten zu können, müssen wiederum einige Faktoren beachtet werden
    • Keywords in Meta Description, Bildbeschreibungen und Text
    • Content, der einen echten Mehrwert liefert und eine lange Verweildauer nach sich zieht
    • Nutzung von externen Links
  • Leads: Zahl der Interessenten, die an den Online-Shop oder den Vertrieb weitergeleitet werden – hier muss geschaut werden, wie viele Leads aus welcher Quelle pro Zeiteinheit stammen
  • Cost per Lead: Gesamtkosten für das Content-Marketing werden durch die Zahl der generierten Leads in einem definierten Zeitraum geteilt
  • Earnings per Lead: Der Umsatz, der mit einem Neukunden in einem definierten Zeitraum erwirtschaftet wird, wird durch die Leadanzahl in diesem Zeitraum dividiert

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