So lesen Führungskräfte Wirtschaftsnachrichten richtig

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Die kürzliche Vergangenheit hat eindrucksvoll demonstriert, dass es von überaus großer Bedeutung ist, einen kühlen Kopf zu wahren, wenn sich die Entwicklungen an der Börse und in der Wirtschaft einmal als unstet zeigen sollten. 

Besonders für Führungskräfte von Wirtschaftsunternehmen kommt es in hohem Maße darauf an, zu unterscheiden, welche Nachrichten vernachlässigt werden können und welche tatsächlich von Bedeutung sind. Welche Faktoren in diesem Zusammenhang besonders ausschlaggebend sind, zeigt der folgende Artikel. 

Weniger Nachrichten für höhere Produktivität

Die aktuellen Nachrichten überhaupt nicht mehr zu studieren, stellt für die Führungskräfte selbstverständlich kaum eine Alternative dar. Allerdings ist es heutzutage längst nicht mehr möglich, sämtliche News zu lesen – den eigentlichen Aufgaben könnte dann zeitlich auch überhaupt nicht mehr nachgekommen werden. 

Wichtig ist es demnach, eine Art Filter zu nutzen, um aufschlussreiche und hochwertige Nachrichten von solchen ohne Aussagekraft zu unterscheiden. Idealerweise lässt sich so die Menge an Informationen, die verarbeitet werden muss, nahezu halbieren – und die Produktivität damit verdoppeln. 

Handelt es sich um zukunftsgerichtete Informationen? 

Für Führungskräfte in Wirtschaftsunternehmen ist es von maßgeblicher Bedeutung, zukünftige wirtschaftliche Veränderungen und Entwicklungen möglichst korrekt bewerten und einschätzen zu können. 

Wirtschaftsnews lesen, die sich ausschließlich auf die Vergangenheit beziehen, ist somit kaum förderlich, um Antworten zu finden, welche die Zukunft betreffen. Hochwertige Analysen und Nachrichten zeigen sich demnach vor allem zukunftsorientiert. 

Die Hypothese des Artikels

Autoren, die zu einem gewissen Thema eine echte Expertenposition einnehmen – oder dieses zumindest intensiv recherchiert haben – müssen dazu zwangsläufig auch eine eigene Meinung vertreten. An dieser lassen sich demnach auch wirklich hochwertige Artikel und Wirtschaftsnachrichten erkennen. 

Daneben können in der Regel für diese Meinung nachvollziehbare und plausible Erklärungen geliefert werden, schließlich sollte der Autor selbst vollkommen von den Inhalten, die er recherchiert und analysiert hat, überzeugt sein. Die jeweilige Meinung sollte sich darüber hinaus durch harte Fakten unterstreichen lassen. 


Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass fundierte Nachrichten immer auch eine messbare Hypothese enthalten. Von dieser ist eine Überprüfung auf einer sachlichen Ebene möglich, sodass entweder eine Widerlegung oder eine Bestätigung möglich ist. 

In diesem Zusammenhang zeigt es sich häufig als besonders interessant, nach Informationen Ausschau zu halten, die der allgemeinen öffentlichen Meinung widersprechen. Weist ein solcher Artikel dann eine messbare Hypothese auf, die sich sauber und nachvollziehbar begründen lässt, könnten sich die Ausführungen für Führungskräfte in Wirtschaftsunternehmen als besonders wertvoll zeigen. 

Meinungs- oder datenbasiert?

Generell sind selbstverständlich auch Daten als verlässlicher zu bewerten, die aus primären Quellen stammen. Als solche gelten beispielsweise ökonomische Daten der Bundesbank oder des Statistischen Bundesamtes oder Unternehmenszahlen aus Geschäftsberichten. Der Wert dieser Daten gestaltet sich wesentlich höher, als ledigliche Meinungen und Aussagen Einzelner, die sich nicht mit harten Fakten untermauern lassen. 

Die Verlässlichkeit fällt bei datenbezogenen Aussagen um ein Vielfaches höher aus – daneben sind diese natürlich auch überprüfbar. Die Führungskräfte können demnach die Datenquellen in Eigenregie noch einmal studieren und sich damit persönlich von einer Faktenlage überzeugen. 

Die eigene Meinung vertreten

Nicht zu vernachlässigen ist bei dem Umgang mit Wirtschaftsnachrichten außerdem, dass auch eine handfeste eigene Meinung vorhanden sein sollte. 

Ansonsten fällt das Risiko gleich wesentlich höher aus, sich von unwichtigen oder sogar unrichtigen Informationen beeinflussen zu lassen. Dagegen sorgt eine eigene Meinung dafür, dass die Sichtweise nur mithilfe von konstruktiven Argumenten verändert werden kann. 

Bild von rawpixel.com/stock.adobe.com

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