Für Links in diesem Beitrag erhält https://blogsonne.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.
Die Frage, ob es sinnvoll ist, für die eigenen Online-Angebote auf einen eigenen Server zurückzugreifen, lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt sehr stark von der Komplexität der eigenen Internetpräsenz und der Reichweite des eigenen Business ab.
Wer mit sehr viel Erfahrung im Netz unterwegs ist, wird möglicherweise die zusätzliche Arbeit, die ein eigener Server erfordert (etwa: sehr regelmäßige Backups, sicheres Schließen aller Sicherheitslücken) in Kauf nehmen, um eine größere Flexibilität in der Auswahl der Module und eine höhere Reichweite zu garantieren.
Entscheidend ist auch die Beobachtung, dass die Ladezeit für eine Homepage ein zentraler Ranking-Faktor ist. Ein eigener Server bietet den Vorteil einer besseren Optimierbarkeit dieser Ladezeit, zumal man auf Grund der höheren Investitionen damit rechnen darf, dass der Kundensupport auch ein ganzes Stück besser ist.
Kundenbindung und Flexibilität
Neben der Ladezeit, die vor allem für die Akquise von Seitenbesuchern übe aus wichtig ist, verfügen Seiten mit interaktiven Funktionen über ein stärkeres Potential einer dauerhaften Kundenbindung.
Ein eigener Server ist für diese Ansprüche hilfreich, da man nicht gezwungen ist, alleine auf die bereitgestellte Software des Anbieters zurückzugreifen. Zudem kann dieses Modell auch für ein Startup-Unternehmen sinnvoll sein, das innerhalb eines sehr kurzen Zeitrahmens einen großen Zuwachs des Kundenstammes erreichen möchte.
Beim Shared Webhosting oder bei der Nutzung eines Remote Windows vServers gibt es ganz unterschiedliche Qualitäten und Sicherheitsstrukturen und zumindest bei der günstigeren Variante kann es vorkommen, dass man in einer “schlechten Nachbarschaft” landet und die negativen Features anderer Seiten auf die eigene Internetpräsenz negativ abfärben, was einem mit einem eigenen Server nicht passiert. Das Suchmaschinenranking und damit der Erfolg der eigenen Homepage kann unter einem solchen “Bad Neighbourhood” leiden.
Shared Webhosting als sichere Variante
Grundsätzlich ist es aber so, dass man auch den Einsatz an der eigenen Internetpräsenz als Arbeitszeit und damit als Investition verstanden werden sollte. Für Anbieter mit rein regionaler Reichweite und mit einer vielleicht eher statischen, wenig interaktiven Homepage mit geringeren Besucherzahlen lohnt sich ein eigener Server möglicherweise nicht und man sollte sich überlegen, auf Anbieter des Shared Webhosting zurückzugreifen.
Eine Alternative sind Systeme des Managed-Webhosting, die wesentlich mehr Flexibilität bieten als das Shared Webhosting, bei denen jedoch die grundsätzlichen Serverdienstleistungen von einem Anbieter kontrolliert und gewartet werden. Wenn man – beispielsweise als regionaler Anbieter – auf Shared Webhosting zurückgreifen möchte, kann man nach entsprechender Recherche günstige und sichere Anbieter finden und kann für 10-15 Euro im Monat eine ordentliche Präsenz aufbauen.
Prepaid-Angebote für Neueinsteiger
Zu den Finanzierungskonzepten eines Shared Webhosting gehören heutzutage auch Prepaid-Angebote, die es den Usern erlauben, sehr flexibel, auf unerwartete Begebenheiten zu reagieren und innerhalb eines Aufladefensters die Laufzeit zu verlängern, ohne auf den Abschluss langlaufender Verträge zurückzugreifen.
Auch das ist sicher eine hilfreiche Möglichkeit, wenn man selber noch eher zu den Einsteigern in Sachen Internetpräsenz gehört und sich noch nicht über einen allzu langen Zeitraum verpflichten möchte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Servers sehr stark von den Eigenschaften und den Zielen des eigenen Business anhängig sind und dass man in die Überlegungen vorab tiefgreifende Kenntnisse über die eigene Unternehmensstruktur erwerben und miteinbeziehen sollte.