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Antiquitäten erfreuen sich einer außerordentlich großen Beliebtheit. Dies ist kein Wunder, denn schließlich werten die alten Schätze jede Wohnung auf und sorgen für einen ganz besonderen Flair.
Doch damit die Antiquitäten auch lange Zeit schön und ansehnlich bleiben, bedürfen sie einer gewissen Pflege. Diejenigen, die ihren antiken Esstisch besonders schützen möchten, können beispielsweise jetzt die passende Tischschutzfolie nach Maß bestellen. Welche Pflegehinweise außerdem beachtet werden sollten, zeigt der folgende Beitrag.
Gewachste Möbel richtig pflegen
Möbel aus Weichholz, die gewachst sind, zeigen sich generell als pflegeleicht. Die herkömmliche Reinigung kann mit einem leicht angefeuchteten oder trockenen Tuch erfolgen. Ist das Möbelstück allerdings regelmäßigen Beanspruchungen ausgesetzt, so bedarf es in bestimmten Abständen einer Auffrischung.
Empfehlenswert sind eine Behandlung und Politur mit Wachs. Dazu kann entweder spezielles Wachs, das im Baumarkt angeboten wird, genutzt werden, allerdings auch rein natürliches Wachs. Dieses wird mit einem weichen Tuch auf die Oberfläche in Faserrichtung aufgetragen und circa zwei Stunden trocknen gelassen. Danach kann die Oberfläche mit einem weichen Tuch poliert werden, bis beim Reiben kein Widerstand mehr spürbar ist.
Die Pflege polierter Möbel
Die Oberfläche von polierten Möbeln ist häufig mit einer Schellackpolitur versehen. Bei Schellack handelt es sich um Harz, welches die südasiatische Blattschildlaus produziert. Nach seiner Austrocknung ist dieser Lack besonders widerstandsfähig und hart. Dennoch besteht eine gewisse Empfindlichkeit gegen Wasser und Wärme.
Die Reinigung von polierten Möbeln erfolgt idealerweise mit einem feuchten weichen Tuch. Auf der Oberfläche sollten dabei allerdings niemals Wasserrückstände verbleiben, da es so zu unschönen Wasserrändern kommt. Durch große Schwämme oder aggressive Reinigungsmittel kann die Oberfläche Schaden nehmen.
Einer direkten Sonneneinstrahlung sollte der polierte Esstisch nicht ausgesetzt werden, da der Lack ansonsten verfärben oder vergilben kann. Darüber hinaus werden Spannungen im Holz durch sehr trockene Luft oder Fußbodenheizungen befördert, wodurch Spannungsrisse begünstigt werden.
Möbel mit geölter Oberfläche
Besonders beliebt sind geölte Oberflächen bei Esstischen für die Küche oder den Garten. Das Öl setzt sich in den Holzporen fest, sodass es grundsätzlich einen verlässlichen Schutz bietet. Allerdings ist es nötig, die Oberfläche in regelmäßigen Abständen erneut zu ölen, besonders, wenn der Tisch häufig genutzt wird. Nur so kann die Schutzwirkung des Öls langfristig aufrechterhalten werden. Besonders beliebt ist dabei die Verwendung von Leinöl, welches aus den Samen der Flachspflanze gewonnen wird.
Zu Beginn der Pflege sollte die Tischoberfläche mit einem Schleifvlies abgerieben werden, damit so kleinere Unebenheiten und Schmutz beseitigt werden. Im Anschluss kann das Öl mit einem Tuch oder einem Pinsel auf die Oberfläche aufgebracht werden. Nach einigen Minuten Einwirkzeit sollte das Öl bereits in die Holzporen eingezogen sein. Überschüssiges Öl wird im Anschluss durch ein weiches Tuch entfernt.
Dieses Vorgehen kann nach einer Wartezeit von circa 15 Minuten ein oder zwei Mal wiederholt werden. Zwischen den einzelnen Aufträgen des Öls wird die Oberfläche stets wieder mit dem Schleifvlies bearbeitet, damit aufgestellte Fasern abbrechen und die Oberfläche ebenmäßig und weich wird.
Da bei Leinöl die Gefahr besteht, dass es sich selbst entzündet, sollte der genutzte Pinsel oder das Tuch nach der Pflege gründlich mit Seife und Wasser gereinigt werden.