Ausländische Pflegekraft: Vor- und Nachteile

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Pflegekräfte sind in Deutschland eine wahre Rarität geworden und eine Unterbringung im Altersheim ist mit äußerst hohen Ausgaben verbunden. Eine sinnvolle Alternative bieten dagegen Pflegekräfte aus dem Ausland wie beispielsweise eine ungarische Pflegekraft. Doch es gibt einige Aspekte, welche beachtet werden sollten, bevor man sich die Pflege aus dem Ausland nach Hause holt.


Die Vorteile


Obwohl man in Deutschland stets bemüht ist, den Pflegeberuf so begehrenswert wie möglich zu gestalten, herrscht ein Mangel an qualifizierter Arbeitskraft im Pflegebereich. Der Beruf ist unterdurchschnittlich bezahlt und die Folge sind mangelnde Pflegekräfte. Eine Erleichterung kann geschaffen werden, indem Pflegekräfte aus dem Ausland angestellt werden. Das bringt einige Vorteile mit sich. Einer davon ist mit ziemlicher Sicherheit die Kostenfrage. Während man für ein Altersheim enorme Summen bezahlen muss, kostet eine Pflegekraft aus Ungarn womöglich etwa die Hälfte davon. Und Die Pflegerin ist rund um die Uhr für den Bedürftigen im Einsatz. Sind genügend Deutschkenntnisse vorhanden, kann der Lohn auch etwas höher ausfallen. Dennoch lässt sich, im Verhältnis zu einem Aufenthalt im Altersheim, einiges sparen.


Die rundum Betreuung bringt wesentliche Erleichterung in den Alltag des Pflegebedürftigen. Die Pflegekraft übernimmt nicht nur die Pflege, sondern führt ebenfalls Haushaltsarbeiten aus, erledigt Kommissionen außer Haus, unterstützt beim Tagesablauf und ist gleichzeitig eine willkommene Gesellschaft für den Pflegebedürftigen. Die Entlastung kommt dabei auch den Familienangehörigen zugute.


In Ungarn hat die Familie einen großen Stellenwert und das wirkt sich positiv auf die zwischenmenschliche Beziehung aus. Während in den Altersheimen der menschliche Aspekt aus Zeitmangel auf der Strecke bleibt, kann sich die Pflegekraft zu Hause liebevoll und mit viel Geduld der Pflege widmen. Die sozialen Kontakte können weitergeführt werden. Diese wiederum sorgen für das seelische Wohlergehen bei den Pflegebedürftigen: eine Begleitung zu verschiedenen Anlässen, wie einem Theaterbesuch oder Ähnliches, ist kein Problem. 

Durch die intensive Zeit, die man miteinander verbringt, wächst das Vertrauen zueinander und das erleichtert die Lage für beide Seiten gleichermaßen.
Der größte Vorteil, den eine ungarische Pflegekraft bieten kann, ist der Umstand, dass man in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben kann.

Nachteile 


Doch eine Pflegekraft aus dem Ausland kann ebenso gewisse Nachteile mit sich bringen. Ungenügende Sprachkenntnisse können große Missverständnisse zwischen den Patienten und der Pflegekraft verursachen. Damit es keineswegs zu Kommunikationsschwierigkeiten kommt, sollte man vor der Anstellung das Personal auf vorhandene Deutschkenntnisse prüfen.
Eine weitere Einschränkung wäre die Behandlungspflege. Es ist gesetzlich festgehalten, welche Aufgaben die Pflegekraft zu verrichten hat und was in die Zuständigkeit des medizinischen Dienstes fällt. Handelt es sich um das Verabreichen von Spritzen, das Anlegen von Kathetern sowie die Behandlung von Wunden, so muss ein qualifizierter Pflegedienst zur Hilfe herbeigeholt werden.

Man sollte beachten, dass die Pflegekraft aus dem Ausland ebenso ein Recht auf den Mindestlohn sowie auf Urlaub hat. Die ungarische Pflegekraft darf legal beschäftigt werden, ohne Arbeitserlaubnis der Arbeitsagentur, da sie aus dem EU-Raum stammt. Um die Privatsphäre zu wahren, sollte der ausländischen Pflegekraft ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt werden. Küche und Bad können dagegen gemeinsam genutzt werden.

Fazit 


Tatsache ist, die ungarische Pflegekraft bringt mehr Vor- wie Nachteile mit sich. Es ist auf jeden Fall eine preiswerte und angenehmere Alternative zu Altersheimen. Die ausländische Pflegekraft ist eine Entlastung für viele Familien, aber genauso für die Pflegebranche. Die obengenannten Vorteile verdeutlichen, wie sinnvoll es ist, das Pflegepersonal aus dem Ausland zu beschäftigen.

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