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In ihrem Arbeitsalltag können Ingenieure sich längst nicht nur mit dem Bau von Maschinen, Straßen und Autos beschäftigen. Auch wesentlich ausgefallenere Tätigkeiten sind denkbar, wie beispielsweise Jobs als Achterbahn- oder Weltraumschrott-Ingenieure zeigen. Die meisten Menschen haben von diesen Karrieremöglichkeiten noch nie etwas gehört, dennoch gestalten sie sich als überaus spannend und abwechslungsreich.
Welche besonders spannenden Jobs und Tätigkeitsbereiche auf Ingenieure warten können und welche Aufgaben sie in diesen tagtäglich bewältigen, zeigt der folgende Beitrag.
Ingenieur für Achterbahnen
Achterbahnen zu entwerfen, klingt wie ein absoluter Kindheitstraum? Für einige Ingenieure lässt sich dieser Traum in ihrem beruflichen Leben verwirklichen – so lässt sich oft eine große Leidenschaft zum Beruf machen.
Die meisten Achterbahn-Ingenieure könnten sich keinen besseren Job vorstellen. Sie würden niemals mit ihren ehemaligen Kommilitonen tauschen, die beispielsweise im Gerüst- oder im Hallenbau arbeiten. Die Weichen für die Karriere rund um die rasanten Fahrgeschäfte werden dabei in der Regel bereits während des Studiums gestellt – etwa im Rahmen eines Praktikums in einem Freizeitpark. Sinnvoll ist es außerdem, TÜV-Seminare zu besuchen, die sich mit dem Thema der fliegenden Bauten beschäftigen – so werden die Achterbahnen fachlich korrekt bezeichnet.
Ihre Arbeit fängt stets mit einem einzelnen Strich auf Papier an. So kommt es zu dem Entwurf der zahlreichen Kurven. Außerdem muss in diesen Ingenieur Jobs ein geeignetes Schienensystem sowie ein Tragwerk ausgewählt werden. Der Job der Achterbahn-Ingenieure zeichnet sich vor allem durch eine Vielzahl an statischen Berechnungen aus. Genutzt werden dafür zum Teil sehr spezielle Computerprogramme.
Die Ingenieure sind im Rahmen ihrer Tätigkeit auch für die Platzierung von Schweißnähten und der Einteilung der Achterbahn-Stützen zuständig. Die entsprechenden Fertigungszeichnungen werden im letzten Schritt dann durch das Design-Büro für den Achterbahn-Hersteller angefertigt.
Ingenieur für Gerüche
Ingenieure, die im wahrsten Sinne des Wortes immer ihrer Nase folgen, haben mit großer Wahrscheinlichkeit eine große Karriere als Geruchsingenieur vor sich. Gerüche stellen für diese ihre wichtigste Arbeitskomponente dar. Diese Gerüche können sowohl von Verbrennungs- und Kläranlagen, Industrieanlagen als auch von Restaurants oder Bäckereien verursacht werden.
An sämtlichen Orten, an denen strenge Gerüche zu einer Belästigung führen könnten, sind diese speziellen Ingenieure in ihrem Job im Einsatz. Sie nehmen Proben und erstellen Konzepte, um die Emissionen zu mindern. Daneben liegt auch die Erstellung von entsprechenden Prognosen in ihrem Tätigkeitsbereich. Nicht selten kommt es dabei vor, dass sie sich in luftige Höhen begeben, etwa zu den rauchenden Schornsteinen einer Raffinerie.
Dennoch – im Grunde ist es in diesem Job gar nicht nötig, über einen überdurchschnittlich gut ausgeprägten Geruchssinn zu verfügen. Wesentlich besser stehen die Chancen, wenn ein Abschluss als Verfahrens- oder Umweltingenieur vorliegt.
Ingenieur für Unfälle
In Deutschland sind daneben rund 500 Fachkräfte zu finden, die sich in ihrem Job auf die Konstruktion von Unfällen konzentrieren – diese Ingenieure können so als echte Crash-Spezialisten bezeichnet werden.
Ihre umfassenden technischen Kenntnisse ermöglichen es, eine rechtliche Bewertung von Unfällen vornehmen zu können. In der Regel werden sie daher von Staatsanwaltschaften und Gerichten beauftragt. Die jeweiligen Analysen werden dabei jedoch keinesfalls am Unfallort selbst erstellt, sondern in den meisten Fällen am Schreibtisch. Unfallanalysten verfügen besonders häufig über einen klassischen Abschluss als Maschinenbau-Ingenieur.
Bild von Convegni_Ancisa auf Pixabay