IT-Sicherheit – Tipps für ein sicheres Homeoffice

Wer im Homeoffice arbeitet, sollte das Thema Cybersicherheit nicht außer Acht lassen und proaktiv angehen. Denn die Geräte sind in den eigenen vier Wänden nicht immer so geschützt, wie sie es sein sollten. Die folgenden Tipps beinhalten einfache Schritte und Maßnahmen, um Gefahren aus dem Netz abzuwehren.

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Wer im Homeoffice arbeitet, sollte das Thema Cybersicherheit nicht außer Acht lassen und proaktiv angehen. Denn die Geräte sind in den eigenen vier Wänden nicht immer so geschützt, wie sie es sein sollten. Die folgenden Tipps beinhalten einfache Schritte und Maßnahmen, um Gefahren aus dem Netz abzuwehren.


1. Geräte schützen mit Antivirenprogramm
Auf allen Geräten, auf denen sich Firmendaten befinden, sollte eine zuverlässige Sicherheitslösung installiert werden, um diese vor einem Leak zu schützen. Auch ein kostenloses Antivirenprogramm kann das Risiko einer Infektion deutlich verringern.


2. WLAN-Verschlüsselung einrichten
Ein Cyberkrimineller hat leichtes Spiel, wenn er sich in das WLAN-Netzwerk hacken kann oder sich im Router “einnistet”. Denn dann kann er alle Daten abfangen, die online über das Netzwerk gesendet werden. Das beinhaltet auch Passwörter für Arbeitscomputer oder Firmenemail-Accounts. Daher sollte die Netzwerkverbindung unbedingt sicher konfiguriert werden. Zunächst sollte überprüft werden, ob die Verbindung auch verschlüsselt ist. Das ist dann der Fall, wenn ein Nutzer bei Neuanmeldung nach einem Passwort gefragt wird. Wichtig ist auch, dass es sich um eine WPA2 Verschlüsselung handelt, die sonst auch in den Router-Einstellungen ausgewählt werden kann. Das Passwort sollte außerdem stark sein.


3. Regelmäßig Updates installieren

Hacker finden immer wieder Schwachstellen in Betriebssystemen und Anwendungen. Diese werden bei Softwareupdates in der Regel gepatcht, also beseitigt. Aus diesem Grund ist es ratsam, regelmäßig Updates durchzuführen.


4. Router-Anmeldedaten immer ändern
Die Anmeldedaten mit Benutzername und Passwort für die Router-Einstellungen sollten immer geändert werden. Denn die Standardpasswörter sind oft schwach und zudem auch noch über das Internet abrufbar. Hacker und Cyberkriminelle können die Passwörter in bösartige Programme einbauen und viele Router gleichzeitig testen. Dort wo es funktioniert, wird der Router in einen Bot verwandelt. Um dies zu vermeiden, sollten Benutzername und Passwort in den Einstellungen des Routers geändert werden.
Fortinet Lösungen bieten einen zusätzlichen Schutz, indem alle Geräte und Benutzer im gesamten Netzwerk angezeigt und kontrolliert werden können.


5. VPN in öffentlichen Netzwerken nutzen
An öffentlichen Plätzen, wie in einem Café oder auch im Coworking Space, sollte man besonders vorsichtig sein. Denn öffentliche WLAN-Netzwerke sind meist gar nicht verschlüsselt oder das Passwort ist leicht zugänglich. Hier nutzt man am besten ein virtuelles privates Netzwerk (VPN). Über den VPN werden alle Daten automatisch verschlüsselt. Dritte können nicht darauf zugreifen.


6. IT-Dienste der Firma nutzen
Normalerweise werden in einem Unternehmen verschiedene IT-Dienste zur Verfügung gestellt, welche genutzt werden können. Dazu zählt in der Regel Microsoft Office und eine Unternehmens-E-Mail. Alle diese bereitgestellten Anwendungen werden von der IT-Abteilung konfiguriert. Wird jedoch beispielsweise ein Dokument über das private Google Drive Konto mit einem Kollegen geteilt, können Suchmaschinen die Datei indizieren. Wenn dann eine Dritte Person nach dem Thema googelt, kann es in den Suchergebnissen erscheinen. Daher ist immer wichtig, nur die Unternehmensdienste für den Austausch von Daten zu benutzen.


7. Sperrfunktion am Rechner nutzen
Wer grundsätzlich eine Sperrfunktion mit Passwort am PC oder Laptop eingerichtet hat, muss sich keine Gedanken machen, wenn er in die Küche geht oder der Toilette einen Besuch abstattet. Denn man weiß ja nie, wer sich in der Zwischenzeit am Arbeitsgerät zu schaffen machen könnte – und sei es nur die verspielte Katze.


8. Augen offen halten
Phishing-Mails sind leider auch bei Firmenemails keine Seltenheit und finden den Weg in den Posteingang. Damit solche Mails nicht zum Problem werden und rechtzeitig erkannt werden, sollte grundsätzlich jede Nachricht mit der nötigen Sorgfalt geprüft werden. Bei unbekannten Absendern sollten keine Anhänge oder Links geöffnet werden. Auch wenn ein vermeintlicher Kollege dringend etwas benötigt, sollte nochmal genau hingeschaut werden.

Foto von fizkes@stock.adobe.com

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