Spionspiegelfolie: Nur in Krimis sinnvoll?

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Spionspiegelfolie zeichnet sich durch ihre besondere Oberfläche aus. Diese verfügt über einen überdurchschnittlich stark verspiegelten Effekt. Am Tag dient hochwertige Spiegelspionfolie somit als verlässlicher Sichtschutz. 

Die Spionspiegelfolie ist dabei in zahlreichen unterschiedlichen Farben und Ausführungen erhältlich, etwa in Form von silbernen Spiegelfolien, welche durch die entstehende Spiegelung keine Einsicht von der Außenseite zulassen. Nach innen ist die Durchsicht jedoch weiterhin möglich, allerdings in einer abgedunkelten Form. 

Von der Spionspiegelfolie gehen in zahlreichen Bereichen vielfältige Vorteile aus. So führt die Anbringung von der speziellen Fensterfolie zum Beispiel dazu, dass die Temperaturen im Raum niedriger ausfallen und auch störende Blendeffekte maßgeblich reduziert werden. Dabei zeigt sich der positive Nebeneffekt, dass ein effektiver Hitzeschutz durch die Verwendung von Fensterfolien mit hohem Verspiegelungsniveau ausgeht. 

Die Anbringung der Spionspiegelfolie – Von innen oder von außen?

Liegen moderne Fenster vor, deren Einbau damit nach dem Jahr 1995 erfolgt ist, lautet die Empfehlung von Experten grundsätzlich, dass die Spionspiegelfolie von außen an die Fenster angebracht werden sollte. Natürlich kann es von dieser Grundregel auch Ausnahmen geben, allerdings sollte dazu stets ein Fachbetrieb befragt werden. 

Besteht jedoch grundsätzlich die Möglichkeit, die Spiegelspionfolie bei den vorliegenden Fenstern auch von der Innenseite anzubringen, ist sie so natürlich vor sämtlichen Einflüssen der Witterung bestens geschützt. Dadurch wird ihre Haltbarkeit maßgeblich verlängert. Im Vergleich zu der Variante für eine Montage von außen, zeigt sich die Spionspiegelfolie für den Innenbereich außerdem als kostengünstiger. 

Allerdings dürfen dabei auch die Vorteile nicht außer Acht gelassen werden, die sich ergeben, wenn die Spionspiegelfolie an der Außenseite der Fenster montiert wird. Denn dabei entsteht ein wesentlich höherer Wirkungsgrad der Folie von rund vier Prozent im Vergleich zu der Anbringung von innen. Die Folien, die für die Außenseite der Fenster geeignet sind, zeigen sich gegenüber den Witterungseinflüssen in der Regel als überaus beständig, da sie über eine zusätzliche Schutzschicht verfügen. 

Die Funktion der Spionspiegelfolie

Auf einer Seite der Spionspiegelfolie finden sich aufgedampfte Partikel aus Chrom. Fällt Tageslicht auf sie, wird das Licht stets zu der Seite gespiegelt, die heller ist. Es besteht so weiterhin die Möglichkeit, von der dunkleren Seite auf die andere zu blicken. 

Daraus ergibt sich, dass am Tage ein praktischer einseitiger Sichtschutz geschaffen wird, wenn die Spionspiegelfolie an einem Außenfenster angebracht wird. Aus physikalischen Gründen kann dieser Sichtschutz in der Nacht beziehungsweise bei Dunkelheit natürlich nicht aufrechterhalten werden. 

Die Spionspiegelfolie zeichnet sich lediglich bei einfallendem Tageslicht durch einen hohen Spiegeleffekt aus, da nur dann ein ausreichend großer Unterschied in den Lichtverhältnissen besteht. Ist es jedoch dunkel, ergibt sich so die Möglichkeit, durch die Spionspiegelfolie hindurch zu blicken. Ein dauerhafter Sichtschutz ergibt sich durch die Anbringung der Folie somit nicht. 

Die Montage der Spionspiegelfolie

Handelt es sich um eine praktische selbstklebende Spionspiegelfolie, findet sich auf ihrer Rückseite ein durchsichtiger Kleber, ähnlich einem herkömmlichen Aufkleber. Auf dieser Kleberschicht ist eine Schutzfolie angebracht, welche im ersten Schritt zu entfernen ist. 

Im Anschluss folgt das Besprühen der Scheibe und der Klebeseite mit ausreichend Wasser. Die Folie wird dann auf das Fensterglas aufgelegt und das Wasser, welches sich unterhalb der Folie befindet, herausgestrichen. 

Foto von Cristina Conti@adobe.com

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