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Eine gute Nachtruhe ist ebenso wichtig wie regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung. Es ist bekannt, dass schlechter Schlaf unmittelbar negative Auswirkungen auf die Hormone, die körperliche Leistungsfähigkeit sowie die Gehirnfunktion hat. In diesem Beitrag stellen wir deshalb 5 Tipps vor, wie man besser schlafen kann!
Tipp 1: Mehr Licht während des Tages
Es hört sich komisch an, aber unser Biorhythmus funktioniert durch die klare Abgrenzung von Tag und Nacht durch die Lichtverhältnisse. Der Körper hat also eine natürliche Zeituhr. Der Schlafrhythmus in der heutigen Zeit wird zwar durch die Digitalisierung auf die Probe gestellt, kann aber durch ein bewusstes steuern der natürlichen Zeituhr gut gestützt werden.
Diese Zeituhr wirkt sich auf das Gehirn, den Körper und dessen Hormone aus. Je nach Außeneinwirkung hilft diese innere Uhr dabei wach zu bleiben und teilt Ihrem Körper mit, wann es Zeit zum Schlafen ist.
Natürliches Sonnenlicht oder helles Licht während des Tages hilft somit, diesen Rhythmus gesund zu halten. Dies verbessert sowohl die Energie am Tag als auch die Qualität und Dauer des nächtlichen Schlafs.
Tipp 2: Blaulichteinwirkung am Abend verringern
Tipp 2 schließt an Tipp 1 an. Die Lichteinwirkung während des Tages ist vorteilhaft, aber die nächtliche Einwirkung hat den gegenteiligen Effekt.
Auch hier ist dies auf die Wirkung des Biorhythmus zurückzuführen, wodurch das Gehirn dazu verleitet wird, zu denken, es sei noch Tag. Dadurch werden Hormone wie Melatonin reduziert, die normalerweise dabei helfen, sich zu entspannen und einen tiefen Schlaf zu bekommen.
Blaues Licht – das elektronische Geräte wie Smartphones und Computer in großen Mengen abgeben – ist in dieser Hinsicht am schlimmsten.
Tipp 3: Kein Koffein am Abend
Koffein hat zahlreiche Vorteile und wird von einem Großteil der Menschen konsumiert. Erwiesenermaßen kann das Koffein zwar den Fokus, die Energie und die sportliche Leistung verbessern – jedoch sind die Nebenwirkungen oft schwer zu bemerken.
Wenn Koffein spät am Tag oder zu häufig konsumiert wird, stimuliert es das Nervensystem und kann den Körper davon abhalten, sich nachts auf natürliche Weise zu entspannen.
Das Koffein kann 6 bis 8 Stunden lang im Blut bleiben. Daher wird vom Trinken großer Mengen Kaffee nach 15 bis 16 Uhr abgeraten, insbesondere dann, wenn man empfindlich auf Koffein reagiert.
Tipp 4: Reduzieren von Mittagsschläfchen oder zu langen Ruhepausen
Während kurze Powernaps vorteilhaft sind, können sich lange oder unregelmäßige Nickerchen während des Tages negativ auf den Schlaf auswirken.
Tagsüber zu lange zu schlafen, kann die innere Uhr verwirren, was zu einer Schlafstörung führen kann. Oft fühlen sich Menschen, die mittags zu lange schlafen danach auch noch schläfriger als vorher.
Tipp 5: Die innere Uhr selbst erziehen und kontrollieren
Der Biorhythmus des Körpers funktioniert am Besten in einer festgelegten Schleife und richtet sich nach Sonnenaufgang und Sonnenuntergang aus.
Die Übereinstimmung mit den Schlaf- und Wachzeiten kann somit die langfristige Schlafqualität verbessern.
In einer Studie des amreikansichen Center of Pediatric Sleep Disorders wurde festgestellt, dass Teilnehmer, die unregelmäßige Schlafmuster hatten und am Wochenende spät ins Bett gingen, über schlechten Schlaf berichteten.
Wenn man also mit dem Schlaf Schwierigkeiten hat, sollte man versuchen seine Gewohnheiten so zu verändern, dass sie dem natürlichen Biorhythmus entsprechen. Nach einigen Wochen braucht man dann vielleicht nicht einmal mehr einen Wecker.