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Damit die Immobilienmakler in Backnang das Objekt zu einem angemessenen Preis anbieten können, muss der aktuelle Verkehrswert berechnet werden. Dieser wird auch Marktwert genannt und definiert den derzeit am Markt erzielbaren Preis.
Mit folgenden Methoden lässt sich der Verkehrswert bestimmen
Das Vergleichswertverfahren eignet sich besonders bei Eigentumswohnungen, die sich in Großwohnanlagen befinden oder auch bei Reihenhäusern in einheitlichen Baugebieten. Als Anhaltspunkt für den Wert der Immobilie, werden kürzlich erzielte Verkaufspreise verwendet, die ähnliche Immobilien in der gleichen Gegend betreffen. Je gleichartiger die Immobilien sind, die dafür zur Verfügung stehen und je größer die Anzahl dieser Immobilien ist, desto zuverlässiger kann der Wert ermittelt werden.
Bei dem Sachwertverfahren wird zum einen der Wert der Immobilie und zum anderen der Wert des dazugehörigen Grundstücks ermittelt. Wenn die möglichen Abnutzungserscheinungen von den ursprünglichen Kosten für den Bau abgezogen werden, ergibt sich der aktuelle Marktwert der Immobilie. Der Grundgedanke, der sich hierin befindet, ist, dass die Kosten für die Herstellung einer Immobilie den Kosten eines Neubaus entsprechen.
Um den Quadratmeterpreis des dazugehörigen Grundstücks zu errechnen, ist eine Bodenrichtwertkarte notwendig. Die aktuellen Bodenrichtwerte stellt das Katasteramt, das Vermessungsamt oder das Bauamt aus. Wird der Wert von dem Grundstück anschließend mit dem Wert des Gebäudes addiert, ergibt sich der Sachwert der Immobilie. Diese Variante, um den Wert zu ermitteln, ist besonders bei selbstgenutzten Immobilien geeignet. Das kann eine Eigentumswohnung sein oder aber ein Einfamilienhaus oder ein Zweifamilienhaus.
Bei dem Ertragswertverfahren wird die Immobilie ausschließlich als eine Kapitalanlage betrachtet. Deswegen wird dieses Verfahren vor allem bei vermieteten Immobilien oder auch bei Gewerbeimmobilien angewandt. Auch hier werden die Werte von dem Grundstück und der Ertragswert von dem Gebäude vorerst einzeln erfasst. Sehr wichtige Faktoren bei dieser Methode sind die Höhe der Mieteinnahmen, die Bewirtschaftungskosten, sowie auch der Liegenschaftszins, der angibt, wie Grundstücke marktüblich verzinst werden und der Vervielfältiger, der sich durch die Restnutzungsdauer und den Zinsfaktor errechnen lässt.
Welches dieser Verfahren gewählt wird, um den Wert zu ermitteln, liegt folglich an der Art der Immobilie. Für eine optimale Ermittlung des aktuellen Verkehrswerts ist es jedoch ratsam, eine Kombination aus allen drei Verfahren zu nutzen. Ob der angebotene Preis schlussendlich eher oberhalb des Verkehrswerts oder eher unterhalb des Verkehrswerts angesetzt wird, ist von den aktuellen Marktgegebenheiten abhängig. Hierzu zählt vor allem das Verhältnis zwischen dem Angebot und der Nachfrage.
Die Verkaufsstrategie kann ebenfalls different sein. Bei dem Bieterverfahren wird der Angebotspreis von dem Verkäufer niedriger angesetzt, damit die möglichen Käufer jeweils höhere Gebote abgeben können, was den Preis folglich steigen lässt. Eine andere Variante ist der bewusst höher angesetzte Angebotspreis. Dies ermöglicht, dass der Verkäufer dem Käufer bei der Preisverhandlung einen Preisnachlass gewähren kann.
Diese Unterlagen müssen für die Verkehrswertermittlung eines Hauses vorhanden sein
Erforderlich ist der Auszug aus dem Grundbuch, der Grundriss, sowie auch die Wohnflächenberechnung und der Energieausweis. Ergänzend kommt der Flurplan und der Lageplan, sowie auch die Baubeschreibung hinzu. Sollten Maßnahmen für die Modernisierung ausgeführt worden sein, ist es notwendig, dass ein Nachweis vorgelegt werden kann, der alle Details enthält.