Homeschooling: Probleme beim Online-Unterricht

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Die Schulen sind aufgrund des Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie nun bereits seit einiger Zeit mit den Herausforderungen des Homeschoolings konfrontiert. Zu Beginn herrschte ein nahezu unüberblickbares Chaos. 

Aktuell funktioniert der Fernunterricht in einigen Schulen bereits gut. Dennoch tauchen immer wieder Probleme mit dem Konzept des Online-Unterrichts auf. Viele Schüler werden daher in Zukunft auf einen guten Nachhilfe-Lehrer angewiesen sein. Dieser kann beispielsweise über Lernigo gefunden werden. 

Welche Probleme mit dem Homeschooling auch heute noch vorrangig bestehen, zeigt der folgende Beitrag. 

Die Internet-Verbindung 

Besonders in ländlichen Gebieten in Deutschland ist die Internet-Verbindung auch heute in der digitalisierten Gesellschaft noch äußerst langsam. Die Ausstattung mit Glasfasertechnik oder eine optimierte Anbindung an das Mobilfunknetz lassen auf sich warten. Doch in der aktuellen Situation zeigt sich, wie wichtig diese wären. 

Um beispielsweise Microsoft Teams nutzen zu können, über das viele Fächer im Zuge des Homeschoolings unterrichtet werden, reichen die langsamen Internetverbindungen kaum aus. Oft können die Kinder ihren Lehrern dann lediglich zuhören, sich allerdings nicht aktiv am Online-Unterricht beteiligen. Müssen mehrere Kinder im Haushalt die Internetverbindung für den Unterricht nutzen oder benötigen die Eltern die Verbindung für ihr Home Office, reicht die Internetgeschwindigkeit in vielen Fällen nicht aus.  

So entsteht eine große Gefahr, dass einige Kinder im Rahmen des Online-Unterrichtes komplett zurückbleiben. 

Fehlende Endgeräte

Diese Gefahr besteht darüber hinaus auch, wenn den Kindern die benötigten Endgeräte nicht zur Verfügung stehen. Einige Schulen haben bereits nach dem ersten Lockdown die Initiative ergriffen und Leihgeräte für die Kinder, die über keine eigenen Geräte verfügen, angeschafft.  

Allerdings lassen sich klare Regelungen in diesem Bereich noch heute vermissen. Oft ist das individuelle Engagement der Lehrkräfte und Schulen dafür entscheidend, ob wirklich alle Schüler am Homeschooling teilnehmen können. Besonders jüngere Kinder verfügen oft über keinen eigenen Laptop – das Gerät, das in der Familie vorhanden ist, wird ebenfalls von den anderen Familienmitgliedern benötigt. Häufig bleibt dann nichts anderes übrig, als zu versuchen, den Unterricht über das Smartphone zu verfolgen. 

Keine stabilen Plattformen

Probleme entstehen allerdings nicht nur durch fehlende Laptops und schlechte Internetverbindungen, sondern ebenfalls dadurch, dass die genutzten Lernplattformen oft nicht stabil funktionieren. Viele Plattformen haben regelmäßig mit Serverproblemen zu kämpfen. 

Wiederkehrende Ausfälle sorgen dafür, dass nicht nur die Nerven der Lehrer, sondern auch die der Schüler und Eltern stark strapaziert werden. So leiden Motivation und die Lust auf das Lernen. Viele Betroffene werfen der Regierung vor, dass diese nach dem ersten Lockdown nicht die nötigen Schritte unternommen hat, um den nötigen Ausbau der Lernplattformen sicherzustellen.  

Fehlende Infrastruktur als Hauptproblem

Die genannten Punkte weisen die Gemeinsamkeit auf, dass sie sich auf eine fehlende Infrastruktur zurückführen lassen. Viele der Probleme müssen von den Schulen, den Lehrern und den Eltern in Eigenregie behoben werden. 

Darüber hinaus beklagen sich die Lehrkräfte darüber, dass sie sehr kurzfristig informiert werden, wenn eine Änderung zwischen Präsenz- und Distanzunterricht beschlossen wird. 

So haben sie kaum Zeit, sich ordentlich auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten. 

Falls die Schließung der Schulen noch länger fortgesetzt wird, gilt es somit noch einige Dinge zu verbessern, damit die Bildung der Kinder wegen der Pandemie nicht auf der Strecke bleibt. 

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