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Informationen über Facelifting
Im Alter nimmt der Anteil an Elastin und Kollagen in der Haut ab. Die Folgen davon sind Falten – um diesen im Gesicht entgegenzuwirken, gibt es Faceliftings. Im Folgenden werden verschiedene Facelifttechniken vorgestellt.
Midface-Lifting
Ist es für ein normales Facelifting noch zu früh, die Alterserscheinungen sind aber so markant, dass eine Faltenunterspritzung kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern würde, dann ist das Midface-Lifting das Mittel der Wahl.
Bei der etwa drei Stunden andauernden Behandlung, welche wahlweise unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose stattfindet, wird ein Schnitt am Unterlid gesetzt und das Bindegewebe sowie andere Hautschichten angehoben und an der Haut des äußeren Lidwinkels befestigt.
Midface-Liftings hinterlassen weniger sichtbare Narben als klassische Faceliftings und helfen Tränensäcke und hängende Wangen zu kaschieren. Außerdem ist dies mit die günstigste Art des Faceliftings.
Stirnlifting
Im Laufe der Jahre bilden sich bei jedem Menschen unweigerlich Stirnfalten. Kurzfristig kann hier Hyaluron oder Botox Abhilfe schaffen, um die Haut zu glätten. Langfristig hilft jedoch nur ein Stirnlifting.
Es gibt zwei verschiedene Methoden, um die Stirn zu liften. Beim endoskopischen Stirnlifting wird ein Endoskop durch kleine Einschnitte am Haaransatz unter die Stirnhaut bis zu den Augenbrauen gebracht. So kann der Arzt die Haut wieder straffen.
Häufiger kommt das offene Stirnlifting zum Einsatz, bei welchem die gesamte Stirnhaut aufgeschnitten und nach unten geklappt wird. Dann kann der Arzt Unebenheiten glätten und die Haut wieder straffziehen.
Klassisches Facelifting
Das traditionelle Lifting ist eine von vielen Techniken des Faceliftings. Hierbei wird sowohl die Gesichts- als auch die Halspartie gestrafft. Dafür wird ein Schnitt von der Schläfe aus, an der Haarlinie entlang, gesetzt und endet hinter dem Ohr. Auch unter dem Kinn wird ein Schnitt gesetzt. Danach wird die Haut mit der Hilfe eines Skalpells vom restlichen Gewebe getrennt, woraufhin die darunterliegenden Muskeln gestrafft werden. Anschließend wird auch die Haut gestrafft und wieder aufgesetzt. Haut, welche nicht mehr benötigt wird, wird entfernt.
SMAS-Lift
Beim SMAS-Lifting, welches für “superficial musculo-aponeuretic system” steht, wird neben der Haut auch Bindegewebe- und Muskelschichten gestrafft. Die etwa drei Stunden dauernde Operation ist zwar aufwendiger als andere Liftingmethoden, sieht dafür aber natürlicher aus und hält länger an. Ein SMAS-Lifting hält zwar nicht ewig, jedoch kann man damit rechnen, dass das Gesicht mindestens zehn Jahre lang ein strafferes Erscheinungsbild hat. Überschüssige Haut wird nach dem Lifting standardmäßig entfernt und Narben sind normalerweise verdeckt und nicht sichtbar.
Wer ein langanhaltendes Lifting will, sollte auf ein SMAS-Lifting zurückgreifen.
Kosten
Ein Facelifting ist nicht günstig, die Kosten für ein Lifting können stark variieren. Die günstigeren Methoden kosten mindestens 3.500 Euro, man sollte eher mit 4.000 Euro rechnen. Teurere Operationen können bis zu 9.000 Euro oder mehr kosten. Im Preis inbegriffen sind natürlich Vorgespräche und Untersuchungen, der Anästhesist sowie der plastische Chirurg und die medizinische Nachsorge. Werden zeitgleich andere Eingriffe, wie zum Beispiel eine Lidstraffung durchgeführt, erhöhen sich die Kosten dementsprechend.
Mögliche Komplikationen
Auch wenn professionelle Ärzte und ein kompetentes Team ein Lifting durchführen, kann es zu Problemen kommen.
Es ist möglich, dass Spannungen und Hautverhärtungen oder Schwellungen auftreten. Auch ein geringer Haarverlust, welcher aber nicht lange anhält, ist möglich. Viele Patienten klagen außerdem über Schmerzen an den Ohren beziehungsweise an den Schnittstellen.
Zudem könnte es passieren, dass das Gesicht nach dem Eingriff asymmetrischer wirkt als davor. Werden bei der Operation Nerven geschädigt, können Störungen der Durchblutung oder Lähmungserscheinungen auftreten.
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