Korrekturlesen: Das sind die besten Tipps

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Selbstverständlich kann für das Korrekturlesen einer wissenschaftlichen Arbeit, wie zum Beispiel dem Lektorat der Masterarbeit, ein professioneller Dienstleister beauftragt werden. Allerdings zieht dies in der Regel auch recht hohe Kosten nach sich. Dennoch besteht danach eine hohe Sicherheit, dass der Text von sämtlichen Fehlern befreit wurde. 

Eine kostengünstigere Lösung besteht jedoch darin, den Text in Eigenregie von Fehlern zu befreien. Werden dabei einige hilfreiche Tipps beachtet, ist dies in der Regel ohne Probleme möglich. Welche Tipps das sind, zeigt der folgende Artikel. 

Separates Lesen von Überschriften

Wird das Korrekturlesen in Eigenregie vorgenommen, neigen viele Autoren dazu, die Überschriften vollständig zu ignorieren – allerdings können sich natürlich auch in diese durchaus Fehler einschleichen. 

Der erste Tipp besteht somit darin, einen Korrekturdurchgang ausschließlich den Überschriften zu widmen. So besteht keine Gefahr, dass in diesen Fehler übersehen werden.

Text langsam und laut vorlesen

Fehler werden ebenso umso eher wahrgenommen, je langsamer die einzelnen Sätze gelesen werden. Besonders empfehlenswert zeigt es sich in diesem Zusammenhang, ein lautes Vorlesen des Textes durchzuführen. 

Durch die Aussprache der einzelnen Wörter wird die Lesegeschwindigkeit automatisch verringert. Daneben wird die Aufmerksamkeit verstärkt auf falsche Endungen der Wörter, fehlende Elemente oder unstimmige Formulierungen gelenkt. 

Hilfreich kann es im Übrigen ebenfalls sein, den Text von hinten zu lesen – so besteht nämlich kein Zusammenhang mehr zwischen den einzelnen Sätzen und Wörtern. Rechtschreibfehler stechen dann beispielsweise viel stärker ins Auge. Als Lesehilfe kann ein Lineal verwendet werden.

Die Wortbedeutung ignorieren

Die gebotene Distanz im Rahmen des Korrekturlesens geht leider sehr schnell verloren, wenn zu lange Gedanken über die eigentliche Bedeutung des jeweiligen Wortes angestellt werden. Diese Ablenkung gilt es bei der Korrektur unbedingt zu vermeiden.

Korrektur mit vier anstatt mit zwei Augen

Das altbekannte Motto: „Vier Augen sehen mehr als zwei“ ist vollkommen richtig. Zu berücksichtigen ist dieses somit ebenfalls bei dem Korrekturlesen. 

Es ist demnach niemals darauf verzichten, den jeweiligen Text mindestens von einer zweiten Person gegenlesen zu lassen. Oft entdeckt die zweite Person Fehler, die bei dem eigenen Lesen völlig unbemerkt geblieben sind.

Auf automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung vertrauen

Es mag zwar überaus naheliegend scheinen, aber bei dem Korrekturlesen besteht ebenfalls eine überaus große Hilfe in der automatischen Grammatik- und Rechtschreibprüfung. Eine solche ist heutzutage nahezu in sämtlichen gängigen Textverarbeitungsprogrammen integriert. 

Daneben halten die Programme im Bereich der Korrektur allerdings noch viele weitere praktische Funktionen bereit, wie beispielsweise die des „Suchen und Ersetzen“. Diese Funktion eignet sich ideal, um den Text etwa auf doppelte Leerzeichen zu untersuchen und diese mit nur einem Klick zu entfernen.

Text auf Papier Korrekturlesen

Vielen Menschen wird in der Vergangenheit bereits aufgefallen sein, dass es sich wesentlich mühsamer gestaltet, einen Text am Bildschirm zu korrigieren. Allerdings ist eine solche Korrektur nicht nur überdurchschnittlich anstrengend für die Augen, sondern auch anfälliger für das Übersehen von Fehlern. 

Aus diesem Grund ist nicht darauf zu verzichten, den Text einmal vollständig auf Papier zu drucken und die Korrektur dann auf diesem Medium vorzunehmen. Besonders effektiv zeigt sich dieses Vorgehen, wenn der Ausdruck in einer anderen Schriftart erfolgt. 

Foto Von uaPieceofCake@adobe.com

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