Nachhaltiger Hausbau: Das sind die Trends

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In den letzten Jahren sind der Klimaschutz und ein bewusstes und ökologisches Handeln immer stärker in den Fokus der Gesellschaft gerückt, beispielsweise durch die Fridays for Future-Bewegung. Dennoch gibt es allerdings auch heute noch viele Bauherren, bei denen die Nachhaltigkeit bei der Planung ihres Hausbaus durch all die anfallenden Pflichten und Aufgaben eher vernachlässigt wird.

Doch auch im Bereich des Hausbaus lässt sich der immer wichtigere Fairtrade- und Nachhaltigkeitsgedanke anwenden. Beispielsweise bietet der Baustoffhandel Hamburg eine umfangreiche Auswahl an Materialien für einen nachhaltigen Hausbau. Worauf es bei dem nachhaltigen Bauen ankommt, zeigt der folgende Beitrag.

Natürliche Ressourcen für innovativen Hausbau

Im Fokus des nachhaltigen Bauens stehen nicht nur der Schutz der Umwelt und die Ökologie – eine große Rolle spielt dabei auch die Wirtschaftlichkeit. Die Basis eines nachhaltigen Hausbaus bildet dabei eine ganzheitliche Perspektive. Es handelt sich bei der Nachhaltigkeit generell um eine sozial und ökologisch verantwortliche Form des Wirtschaftens, bei der die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen in Einklang gebracht werden.

Die konventionelle Immobilien- und Baubranche nimmt im weltweiten Verbrauch der Ressourcen rund 50 Prozent ein. Die Baustoffherstellung produziert nahezu 60 Prozent des Abfalls weltweit und setzt große Mengen an CO2 frei. Auch die Bilanzen hinsichtlich des Wasser- und Energieverbrauchs im Bauwesen gestalten sich äußerst besorgniserregend. Allerdings profitiert nicht nur die Umwelt und das Klima von einem nachhaltigen Bauen, auch die Kosten, die sich über die gesamte Dauer der Nutzung ergeben, können durch einen nachhaltigen Ansatz minimiert werden.

Nachhaltiger Hausbau – So funktioniert er

Bei dem nachhaltigen Bauen stehen in der Praxis besonders die Themen im Fokus, die dazu beitragen, dass die Belastungen für die Umwelt verringert werden.

Dazu gehört beispielsweise, dass wiederverwertbare, ressourcenschonende und ökologische Baustoffe genutzt werden. Die Senkung des Verbrauchs von Betriebsmitteln wird durch eine Reduzierung des Energiebedarfes des Hauses erzielt, auch bei der Produktion der Baustoffe soll der Bedarf an Energie verringert werden.

Ebenfalls werden bei der Baustoffanlieferung kurze Transportwege von dem Bauunternehmen zur Baustelle angestrebt und Transportkosten so gering wie möglich gehalten. Durch flächensparende Bauweisen können unnötige Versiegelungen der Böden vermieden und so Naturräume effektiv geschont werden. Ebenfalls werden bereits bei dem Bau der Immobilie umweltschonende Rückbaumöglichkeiten und Varianten zur Nachnutzung bedacht.

Ein Holzhaus erfüllt besonders den letzten Punkt in hohem Maße, da nahezu alle Komponenten eines solchen Hauses – wenn diese im nachhaltigen Sinne geplant und verbaut wurden – nach dem Nutzungszeitraum eines Gebäudes als erneuerbare Träger von Energie genutzt werden können. Die Wiederverwertung ist dann nach dem sogenannten Cradle-to-Cradle Prinzip möglich. Darüber hinaus ist Holz wesentlich günstiger, als die meisten anderen Baustoffe, deren Entsorgung nur auf einer Deponie für Sondermüll möglich ist.

Um ein Holzhaus von mittlerer Größe zu bauen, werden in etwa zehn Fichten, also circa 30 Kubikmeter Holz benötigt. Diese Baumanzahl wächst in den deutschen Wäldern in einem Zeitraum von unter einer Minute nach. Zusätzlich wird durch die Verwendung der Bäume Platz geschaffen, damit junge Bäume wachsen können und in dieser Phase besonders große Mengen an CO2 binden können.

Natürlich bedeutet dies aber nicht, dass generell jedes Holzhaus einen Preis für Nachhaltigkeit gewinnen würde. Dabei kommt es nämlich nicht nur auf die grundlegenden Voraussetzungen an, sondern auch auf die Details. Wenn diese allerdings alle im Sinne der Nachhaltigkeit punkten, sprechen vielfältige Vorteile dafür, den heimischen und nachwachsenden Baustoff Holz für den Hausbau zu verwenden.

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