Plastikfrei im Badezimmer: Tipps & Tricks

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Besonders Produkte aus der Drogerie sind häufig in Plastik verpackt. Durch diese riesigen Mengen an Plastik wird die Umwelt mit vermeidbarem Müll belastet. 

Auf dem Markt finden sich für viele Produkte allerdings immer häufiger plastikfreie Alternativen, die manchmal sogar in Eigenregie hergestellt werden können. So sind beispielsweise das Haare waschen ohne Plastik oder ein plastikfreies Rasieren ohne Probleme möglich. 

Wie im Badezimmer zukünftig auf Plastik verzichtet und welche Produkte durch umweltschonende Alternativen ausgetauscht werden können, erklärt der folgende Beitrag. 

Die plastikfreie Zahnpflege 

Zu den herkömmlichen Zahnbürsten aus Plastik gibt es mittlerweile tolle Alternativen. Zu diesen gehören zum Beispiel Miswak-, Bambus-, oder Holzzahnbürsten. Ihre Borsten sind aus Bambusfasern oder Nylon4 gefertigt, ein biologisch abbaubares Nylon. Darüber hinaus verfügt Bambus von Natur aus über antibakterielle Eigenschaften, sodass keine Gefahr besteht, dass sich an der Zahnbürste Schimmel bildet oder Bakterien absetzen.

Bei Miswak handelt es sich um den Zweig des sogenannten Zahnbürstenbaums – so wird eine überaus traditionelle und naturnahe Art der Zahnpflege möglich. In Miswak sind außerdem Flavonoide, Vitamin C, Saponine, Tanine, Gipskristalle, Calciumsulfat, Silizium und Fluoride enthalten. 

Natürlich kann auch beim Zahnputzbecher auf Plastik verzichtet werden. Stücke aus Keramik sind beispielsweise besonders dekorativ. Natürlich kann aber auch ein einfaches Wasserglas zum Zahnputzbecher umfunktioniert werden.

Nahezu unmöglich scheint es allerdings zu sein, Zahnpasta ohne Plastikverpackung zu finden. Selbst die Produkte, die in Tuben aus Aluminium angeboten werden, belasten die Umwelt in hohem Maße. Besser ist es also, die Zahnpasta in Eigenregie herzustellen. Dafür müssen 15 Tropfen ätherisches Minzöl, ein Teelöffel Birkenzucker, ein Teelöffel Natron und zwei Teelöffel Kokosnussöl miteinander vermischt werden. 

Umweltfreundliche Wattepads

Durch Wattepads werden extrem große Mengen an Müll verursacht. Außerdem besteht ihre Verpackung häufig aus Plastik und der Herstellungsprozess verbraucht sehr viel Energie. Wattepads, die in Verpackungen verkauft werden, die aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden und biologisch abbaubar sind, sind äußerst selten. Daher ist es eine tolle Alternative, die Pads zum Abschminken selbst zu nähen. Dafür können einfach alte Stoffreste verwendet werden. 

Im Übrigen werden im Handel heutzutage häufig Wattestäbchen angeboten, die nicht in Plastik, sondern in Kartonverpackungen verkauft werden. Sie bestehen aus einem Köpfchen aus Baumwolle und einem Papierschaft und sind damit durchaus als umweltfreundlich einzustufen. 

Körperseife für schonende Hautpflege

Flüssige Duschgele sind in der Regel in einer Plastikflasche oder Tube aus Kunststoff zu finden. Körperseifen stellen zu diesen eine empfehlenswerte Alternative dar, denn sie enthalten außerdem keine synthetischen Tenside und überzeugen durch hochwertige Inhaltsstoffe, welche rückfettend sind und damit die Haut in hohem Maße pflegen. 

Die natürlichen Inhaltsstoffe der Seifen sind darüber hinaus biologisch abbaubar. Für die Reinigung des Gesichts sind handgesiedete, milde Seifen, die aus kaltgepressten Ölen bestehen, gut geeignet. 

Haarwäsche ohne Plastik 

Handgemachte Seifen können ideal auch für die Wäsche der Haare verwendet werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass zu Seifen gegriffen wird, die speziell auf die Verwendung auf den Haaren ausgelegt sind. Diese verzichten auf einen hohen Überfettungsgrad, wodurch gewährleistet wird, dass auf den Haaren kein unschöner Fettfilm zurückbleibt. 

Um die Spülung durch ein umweltschonendes Mittel zu ersetzen, eignet sich Apfelessig hervorragend, der lediglich mit Wasser vermischt und über die Haare gegeben werden muss. 

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