So wird man Silberfische wirklich los

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Silberfische breiten sich häufig an feuchten Stellen, wie in Abflussrohren, aus. Sobald diese undichte Stellen aufweisen, können die Silberfische darüber in die Wohnung gelangen. Auch auf befallenen Gegenständen finden die Insekten den Weg ins Haus, beispielsweise auf Packmaterial oder Zeitungen. Wenn es draußen zu kalt, zu trocken oder zu warm wird, flüchten sich die ungeliebten Gäste ebenfalls gerne ins Innere.

Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr geht von den Silberfischen nicht aus. Das bedeutet, dass diese weder beißen, stechen oder Krankheiten übertragen können. Allerdings können sie in pflanzlichen Stoffen, gestärkten Textilien oder Büchern Löcher hinterlassen. Ein starker Befall mit Silberfischen kann ebenfalls ein Hinweis auf eine zu hohe Feuchtigkeit sein, welche die Gefahr der Schimmelbildung erhöht.

Dennoch ist es natürlich unangenehm, die Insekten in der Wohnung zu haben. Nimmt das Problem überhand, so kann ein professioneller Kammerjäger, wie die Schädlingsbekämpfung Frankfurt, helfen. Es gibt allerdings auch einige andere Mittel, mit denen die Silberfische bekämpft werden könne.

Silberfische loswerden – So funktioniert es

Silberfische können durch unterschiedliche Methoden bekämpft werden. Es stehen sowohl Maßnahmen, die für Menschen unschädlich sind, zur Auswahl als auch Insektizide.

Fallen

Fallen für Silberfische können im Handel gekauft aber auch selbst hergestellt werden. Die Erfolgschancen werden durch den Einsatz eines zuckerhaltigen Lockstoffes erhöht. Getötet werden können die Insekten auch durch eine Mischung aus Backpulver und Zucker.

Köder

Ebenfalls ist es möglich, Giftköder gegen die Silberfische auszulegen, die in kleinen Dosen im Handel erhältlich sind. Studien konnten belegen, dass innerhalb eines Zeitraumes zwischen zehn und zwölf Wochen knapp 90 Prozent der Tiere durch die Köder sterben.

Sind im Haushalt Haustiere oder Kinder vorhanden, sollten die Köder allerdings so platziert werden, dass diese nicht mit den weiteren Bewohnern in Berührung kommen. Empfehlenswert ist es, die Köder in Ritzen und Spalten, in denen die Insekten vermutet werden, auszulegen.

Insektizide

Insektizide, die versprüht werden, sollten nur äußerst zielgerichtet und zeitlich begrenzt genutzt werden. Es sind damit nur die Stellen zu besprühen, an denen die Silberfische mit Sicherheit leben.

Verwendet werden sollten lediglich Mittel, die für Menschen, wenn überhaupt, nur in sehr großen Mengen toxisch sind. Dauerhaft oder zur Vorbeugung sollten die Insektizide in keinem Fall angewendet werden.

Besonders kranke Menschen, Senioren, Schwangere und Kleinkinder könnten durch die Insektizide Schaden nehmen. Bei einer unvorsichtigen Nutzung können außerdem Lebensmittel kontaminiert werden. Besser ist es daher, auf chemielose Alternativen zurückzugreifen oder die Hilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers in Anspruch zu nehmen.

Kieselerde

Um Silberfische zu bekämpfen kann ebenfalls Diatomeenerde oder Kieselerde verwendet werden. Diese haben sich in Studien als äußerst wirksam gegen den Insektenbefall gezeigt. Schon am neunten Tag der Anwendung konnte die Population in Tests vollständig eliminiert werden.

Sobald die Silberfische mit der Kieselerde in Berührung kommen, fängt ihr Panzer aus Chitin an, sich aufzulösen, wodurch die Tiere austrocknen. Somit ist ein Vorgehen gegen die Insekten auch mit natürlichen Mitteln nötig. Diese sind dem Einsatz von Chemie stets vorzuziehen.

Abwehrmittel

Zedernholz, Lavendel- und Zitronenöl sollen die Silberfische ebenfalls abhalten. Diese können als Abwehrmittel zusätzlich zu den weiteren genannten Möglichkeiten genutzt werden. Eine tödliche Wirkung auf die Silberfische zeigte sich in Studien auch auch durch Sicheltannen-Öl.

 

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