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In Deutschland gibt es eine Menge zu sehen, was unzählige Möglichkeiten für unvergessliche Ausflüge und Reisen schafft. Besonders lohnenswert ist dabei ein Besuch der verschiedenen Weltkulturerbestätten in Deutschland. Diese zeichnen sich durch eine besonders eindrucksvolle Optik, eine nennenswerte Historie oder auch eine schützenswerte Natur aus. Aber welche Weltkulturerbestätten hierzulande sind die schönsten und eignen sich insofern am besten für eine Reise? Dieser Frage wird im Folgenden etwas genauer auf den Grund gegangen.
Kirchen mit Kulturerbe-Status
Die wohl bekannteste Kirche, die in die Unesco-Liste aufgenommen wurde, ist der Aachener Dom. Bereits 1978 wurde der Aachener Dom als Weltkulturerbe anerkannt. Errichtet wurde der eindrucksvolle Dom auf Befehl des damaligen Kaisers – Karl der Große. Eine lange Zeit diente der Dom als Ort für die Krönungszeremonien der deutschen Könige. Allerdings gibt es auch noch einige weitere Kirchen in Deutschland, die in die Unesco-Liste aufgenommen wurden. Dazu gehören zum Beispiel der Kölner Dom oder das Kloster Maulbronn.
Auch Städte können Weltkulturerbe sein
Auch einige Städte wurden aufgrund ihrer besonderen Zentren mit in die Liste aufgenommen. In der Regel verfügen die Zentren über ein charakteristisches Merkmal, das sich über die Jahrhunderte hinweg erfolgreich gehalten hat. Oft ist die Altstadt einer Stadt Weltkulturerbe. Darunter fallen zum Beispiel die Altstädte von Lübeck, Stralsund und Wismar. Aber auch das Handelszentrum in Regensburg, das noch aus dem Mittelalter stammt, ist Weltkulturerbe.
Auch Schlösser sind ein Grund, weshalb Kulturreisen in Deutschland immer beliebter werden. So ist beispielsweise das Schloss Sanssouci in Potsdam mit seinem Landschaftspark Weltkulturerbe. Besonders die Geschichte des Schlosses ist dabei interessant.
Spuren der Industrie
Es gibt auch alte “Relikte”, die die Industriegeschichte Deutschlands widerspiegeln und dadurch den Status des Weltkulturerbes erhalten haben. Dazu gehört beispielsweise der Zeche Zollverein in Essen, der zeigt, wie sich die Schwerindustrie in Europa nach und nach entwickelt hat. Auch die Völklinger Hütte, die die einzige erhaltene Eisenhütte im Westen Europas darstellt, ist in die Unesco-Liste aufgenommen wurden. Ebenfalls zu erwähnen ist die Backsteinkulisse, die in der Speicherstadt in Hamburg zu sehen ist. Diese stellt in ganz Europa das größte Speicherensemble dar.
Kulturell wertvolle Landschaften
Es gibt eine Gegend in Deutschland, die von der Unesco als einzigartige Kulturlandschaft anerkannt wurde. Dabei handelt es sich um das Mittelrheintal. Hier kann man nicht nur die wunderschöne Landschaft genießen, sondern auch etwas über die europäische Geschichte erfahren. Besonders sehenswert sind die vielen Burgen, aber auch die Denkmäler, die auf die Vergangenheit der Industrie in dieser Gegend hinweisen.
Die wunderschöne Natur
Naturschutzgebiete gibt es in Deutschland nahezu überall – Weltnaturerben hingegen eher seltener. Insgesamt gibt es nämlich nur zwei: Das Wattenmeer, das sich an der Nordseeküste befindet, und fünf Waldregionen, die über riesige und alte Buchen verfügen.
Kann der Status “Weltkulturerbe” eigentlich auch wieder aberkannt werden?Wenn ein Ort in die Unesco-Liste aufgenommen wird, kann das für den entsprechenden Ort eine Menge wert sein – schließlich sorgt der Status für einen regelmäßigen Ansturm von Touristen. Wenn die Charakteristik des Ortes allerdings nicht aufrechterhalten wird, kann der Status auch wieder aberkannt werden. So war es beispielsweise im Dresdner Elbtal aufgrund einer Brücke.
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