Die Entwicklung der Immobilienpreise in Ostdeutschland

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Wird sich einmal näher damit beschäftigt, wie sich die Preise für Immobilien im Osten der Bundesrepublik im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt haben, lassen sich durchaus einige interessante Phänomene feststellen. 

Nachdem die Mauer gefallen und Deutschland die Wiedervereinigung gefeiert hat, kam es erst einmal zu einem beachtlichen Bevölkerungsschwund in Ostdeutschland. Damit einher ging, dass zahlreiche Immobilien leer standen und vor allem im Bereich der Wohnimmobilien ein beachtlicher Wertverfall stattgefunden hat. Somit wurde es allgemeinhin als Fehlinvestition angesehen, wenn Wohnimmobilien im Osten der Republik gekauft wurden – es bestand schließlich schlichtweg kein Bedarf an diesem. 

Bis heute hat sich diese Situation allerdings maßgeblich verändert, sodass in hohem Maße davon profitiert werden kann, eine Immobilie im Osten zu kaufen. In diesem Zusammenhand stellt der kompetente und erfahrene  Immobilienmakler in Cottbus den passenden Ansprechpartner dar. 

Karrierechancen, Bildung und günstiger Wohnraum

Bereits seit einiger Zeit lässt sich auf dem Immobilienmarkt im Osten eine beachtliche Trendwende erkennen. 

Seit dem Jahr 2012 zog es die Menschen so wieder verstärkt nach Ostdeutschland – das Bevölkerungswachstum fiel dabei besonders stark in den aufstrebenden Großstädten Cottbus, Dresden, Leipzig, Berlin und Chemnitz aus. Im Osten stiegen außerdem die Preise von Immobilien in einigen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. 

Die Nachfrage verstärkte sich immer weiter, was sich nicht nur auf den günstigen Wohnraum, sondern ebenfalls neue berufliche Perspektiven und ein vielfältiges Bildungsangebot zurückführen ließ. 

Dadurch zeichnet sich die Immobilienlandschaft im Osten aus

Die Bundeshauptstadt Berlin erfreut sich natürlich einer besonders großen Beliebtheit, sodass die Immobilienpreise sowie die Mieten dort schon lange ein exponentielles Wachstum verzeichnen. Allerdings finden sich auch neben Berlin noch zahlreiche weitere, überaus attraktive Standorte und populäre Urlaubsregionen. 

Dennoch ist im Osten auch heute noch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an strukturschwachen Regionen zu finden, besonders im ländlichen Raum. Von dem beachtlichen Aufschwung Ostdeutschlands profitieren diese kaum. Der Grund dafür besteht vor allem in einer unzureichenden Infrastruktur. 

Das Verhältnis zwischen Eigentums- und Mietobjekten

Geht es darum, wie sich im Osten der Bundesrepublik die Immobilienpreise entwickeln, ist vor allem der Eigentümeranteil bedeutend.

Im Jahr 2020 betrug dieser im Osten des Landes lediglich circa 31 Prozent – der Anteil im Westen beträgt dagegen nahezu 45 Prozent. Mehr als 50 Prozent Eigentümer sind in keinem Bundesland des Ostens zu finden, auch, wenn die Marke von Brandenburg zumindest angenähert werden kann, denn dort beträgt die Eigentumsquote rund 48 Prozent. Daneben kann auch die Hauptstadt Berlin eine besondere Ausnahmestellung einnehmen – bei dieser handelt es sich nämlich um eine echte Mieter-Metropole. Der Anteil an Eigentümern beträgt dort lediglich 17,4 Prozent. 

Dennoch – auch, wenn die Eigentümer im Osten maßgeblich in der Unterzahl sind, so lässt sich in diesem Bereich ein Wachstum seit den letzten Jahren verzeichnen. 

So verändern sich die Immobilienpreise im Osten 

Diejenigen, die im Osten kurz nach der Wende eine Immobilie erworben haben, mussten erst einmal einen starken Preisverfall verkraften, insbesondere in den 1990er-Jahren. 

Dieser Trend machte im Jahr 2002 dann jedoch eine Kehrtwende. Die Leerstandsquote im Bereich der Wohnimmobilien sank so in vielen östlichen Metropolen kontinuierlich – in Leipzig beispielsweise von 11,4 auf lediglich 5,3 Prozent bis zum Jahr 2021. Die erhöhte Nachfrage lässt sich dabei auf die weiterhin wachsende Attraktivität der östlichen Standorte zurückführen sowie auch auf den Bevölkerungszuzug. 

Wurde an den entsprechenden Standorten zwischen den Jahren 2000 und 2005 investiert, konnte von der Immobilienpreisentwicklung in Ostdeutschland maßgeblich profitiert werden. Beispielsweise zeigt sich eine Rendite an den beliebten Urlaubsorten der Ostsee oder den populären Metropolen in einer Höhe zwischen beeindruckenden 50 und 100 Prozent. 

Foto von pixabay@com

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