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Vor dem Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses ist es nötig, den Wert des Objektes schätzen zu lassen. Bei der Immobilienbewertung kommt es jedoch nicht auf das Bauchgefühl des Verkäufers an, sondern auf die Einschätzung eines unabhängigen Experten.
Eine anonyme kostenlose Immobilienbewertung kann allerdings im ersten Schritt ebenfalls bereits eine große Hilfe darstellen, da sie einen ersten Anhaltspunkt bezüglich des Immobilienwertes liefert. Worauf es bei der Einschätzung des Wertes einer Immobilie ankommt und wie dabei vorgegangen werden kann, erklärt der folgende Beitrag.
Gründe für die Ermittlung des Immobilienwerts
Auf den ersten Blick scheinen viele Immobilien nahezu perfekt: Die Lage ist ruhig, die Dämmung neu und der Garten groß und gepflegt. Allerdings kann der wirkliche Wert der Immobilie von Laien kaum eingeschätzt werden. Sowohl für die Kaufinteressenten als auch für den Verkäufer ist es daher vorteilhaft, den Immobilienwert vor der Unterzeichnung des Vertrags von einem Experten überprüfen zu lassen.
Es existieren viele verschiedene Faktoren, die den gerechtfertigten Preis für eine Immobilie beeinflussen. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel die Größe, der Schnitt, das Baujahr und die Lage des Objekts. Eine große Rolle spielt daneben jedoch auch, ob bereits Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgt sind und welchen energetischen Zustand das Objekt aufweist.
Diejenigen, die herausfinden möchten, welcher Preis für eine Immobilie angemessen ist, sollten daher die Dienste eines kompetenten Sachverständigen in Anspruch nehmen. Ein zu hoher Preis führt nämlich häufig dazu, dass kein Käufer gefunden werden kann. Bei einem zu niedrig angesetzten Verkaufsangebot droht dagegen unter Umständen ein hoher finanzieller Verlust.
Welche Faktoren bestimmen den Wert einer Immobilie?
Bei Immobilien handelt es sich natürlich grundsätzlich stets um ein Unikat. Ihr Wert wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Zu diesen zählen beispielsweise:
- Lage, Verkehrsanbindung, Straße, Ort, Region
- Immobilienart
- Baujahr
- Immobilien- und Grundstücksgröße
- Vorhandende Gemeinschaftsflächen
- Ausstattung
- Bauliche Veränderungen und Modernisierungen
- Besonderheiten
- Inventar
Die Methoden zur Wertermittlung
Damit ein realistischer Verkaufspreis für eine Immobilie festgelegt werden kann, stehen für das Wertermittlungsverfahren grundsätzlich drei Methoden zur Verfügung: Das Vergleichswert-, das Ertragswert- und das Sachwertverfahren. Vielfältige Vorteile entstehen dabei vor allem bei der Anwendung des Vergleichswertverfahrens.
Entscheidend dafür, welches Verfahren angewendet wird, ist jedoch hauptsächlich die Art der jeweiligen Immobilie. In der Regel wird eine Immobilie, die selbst genutzt wird, durch die Anwendung des Vergleichswertverfahrens bewertet. Im Zuge dieser Methode wird der angemessene Verkaufspreis dadurch ermittelt, dass ein Vergleich zu den erzielten Immobilienpreisen von vergleichbaren Objekten in der gleichen Lage angestellt wird. Jedoch gibt es auch Fälle, in denen keine ausreichenden Vergleichsimmobilien vorhanden sind.
Als Alternative kommt dann das Sachwertverfahren zum Einsatz. Bei diesem werden hauptsächlich die Baukosten für das jeweilige Objekt und der Bodenwert des Grundstücks berücksichtigt
Bei Immobilien, wie beispielsweise Mehrfamilienhäusern, die vermietet werden, kommt dagegen das Ertragswertverfahren zum Einsatz. Die Wertermittlung hängt dann von den Mietpreisen und den Quadratmetergrößen der Wohneinheiten ab.
Diese Ausführungen zeigen, dass sich die Immobilienbewertung äußerst komplex gestaltet.
Daher ist es empfehlenswert, diese einem Experten zu überlassen, der die aktuellen Entwicklungen des Immobilienmarktes bestens kennt. Für die erfolgreiche Vermarktung einer Immobilie stellt die Marktpreisermittlung schließlich die wichtigste Basis dar.
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