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Die Freude bei den Fußball-Fans ist groß: Da die Inzidenz sich aktuell sehr niedrig gestaltet, wird das Public Viewing zum Start der Fußball-Europameisterschaft ab dem 11. Juni in Köln wieder möglich sein.
Allerdings teilte die Stadt Köln mit, dass die Übertragungen nur möglich sind, wenn die Vorgaben der Corona-Regelungen dabei eingehalten werden. Gastronomen, die ihren Gästen Public Viewing bieten möchten, profitieren so beispielsweise hinsichtlich der Mindestabstand-Regelungen, wenn sie zusätzliche stabile Stehtische für den Eventbereich anschaffen.
Die Regeln des Public Viewings in Köln
Um 21 Uhr wird am Freitag das EM-Eröffnungsspiel Italien gegen die Türkei angepfiffen. In Köln werden die Fußball-Fans ab diesem Zeitpunkt für vier Wochen mit ihren Mannschaften mitfiebern. Das Verfolgen der EM-Spiele ist dabei gemeinsam mit Freunden und anderen Fans wieder in der Öffentlichkeit möglich.
Bei schönem Wetter können die Fußball-Übertragungen aufgrund der aktuell niedrigen Inzidenzwerte im Außenbereich sogar ohne Corona-Test verfolgt werden. Für die Innenbereiche ist die bekannte 3G-Regel weiterhin einzuhalten.
Liegt die Landesinzidenz weiterhin unter einem Wert von 35, bedeutet dies, dass im Freien maximal 1.000 Personen ohne Test in einer Schachbrettmuster-Sitzanordnung platziert werden dürfen. Liegt bei allen Personen ein negativer Test vor, muss zwischen den Sitzplätzen kein Mindestabstand eingehalten werden. Soll das Public Viewing mit mehr als 1.000 Personen abgehalten werden, ist sowohl ein negativer Test sowie eine Schachbrettmuster-Sitzordnung nötig.
Public Viewing in der Gastronomie
Herrscht in Gemeinden oder Städten die Inzidenzstufe 1, ist in der Außengastronomie für das Public Viewing ein negativer Test nötig, wenn mehr als 200 Fußball-Fans anwesend sind. Der Test ist dagegen in Innenräumen immer erforderlich. Auch in der Inzidenzstufe 1 gilt darüber hinaus weiterhin die Platzpflicht.
Werden die Abstandsvorschriften eingehalten, kann die Tischkapazität in den Außenbereichen auf 1.000 Zuschauer und in den Innenräumen auf 500 Zuschauer ausgeweitet werden.
Nicht erlaubt: Menschenansammlung außerhalb organisierter Veranstaltungen
Gäste und Wirte müssen die aktuellen Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW konsequent einhalten. Besonders wichtig ist dabei die Einhaltung des gebotenen Mindestabstandes. Um dafür zu sorgen, dass die Abstandsregeln immer berücksichtigt werden, müssen die Wirte Tische und Stühle entsprechend platzieren. Auch die Monitore für die Übertragung sind so auszurichten, dass Passanten nicht dazu verleitet werden, stehen zu bleiben und das Spiel von außen zu verfolgen.
Falls sich außerhalb den Gastronomiebereichen Menschenansammlungen bilden und dadurch der Verkehr oder die öffentliche Sicherheit gefährdet werden, ist die Fußball-Übertragung umgehend abzubrechen, bis die Ansammlung an Menschen aufgelöst wurde. Falls die Betreiber dieser Pflicht nicht nachkommen, kommt es zu einem sanktionierenden Einschreiten durch das Ordnungsamt der Stadt Köln.
Verbot von Trommeln und Vuvuzelas
Die Stadt Köln möchte außerdem dafür sorgen, dass in der jeweiligen Nachbarschaft die Nachtruhe ab 22 Uhr eingehalten wird. Der Anpfiff der EM-Spiele findet dieses Jahr spätestens um 21 Uhr statt, sodass in den Außengastronomien als Ausnahme auch Live-Übertragungen genehmigt wurden, die erst später enden, einschließlich eventueller Verlängerungen oder einem Elfmeterschießen. Danach ist die Übertragung jedoch laut den städtischen Vorgaben umgehend zu beenden.
So sind die Spielübertragungen in der Außengastronomie ausnahmsweise bis 24 Uhr möglich, allerdings müssen die Gastwirte dabei dennoch sicherstellen, dass die Nachbarschaft nicht über den vertretbaren Rahmen hinaus gestört wird und es zu keinen Verkehrsbehinderungen kommt. Verboten sind grundsätzlich auch sehr laute Musikinstrumente, wie Tröten, Trommeln oder Vuvuzelas.
Foto: ©Fokussiert/adobe.com