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Zu Weihnachten zeigt sich in vielen Familien jedes Jahr aufs Neue das gleiche Bild. Nach dem Auspacken der Geschenke im Zuge der Bescherung wird das Geschenkpapier achtlos in die Ecke geworfen und letztendlich am Ende des Abends entsorgt. Wird lediglich 100 Gramm Geschenkpapier pro Kopf für jeden deutschen Bürger gerechnet, summieren sich so circa 8.000 Tonnen Papiermüll pro Jahr.
Natürlich bildet jedoch nicht nur das Fest der Liebe einen Anlass, verpackte Geschenke zu überreichen, auch zum Geburtstag und weiteren Anlässen werden gerne Präsente gemacht. Gute Besserung wünschen wird von vielen Menschen so beispielsweise ebenfalls mit einem kleinen Geschenk begleitet.
Für die Verpackung von Geschenken stehen als Alternative zu dem herkömmlichen Geschenkpapier jedoch auch zahlreiche andere Möglichkeiten bereit. Wie Geschenke zum Beispiel in Zukunft clever und nachhaltig verpackt werden können, zeigt der folgende Beitrag.
Mehrfache Verwendung des Geschenkpapiers
Geschenkpapier, welches bereits vorhanden ist, sollte zukünftig nicht mehr achtlos in den Müll geworfen werden. Das Papier eignet sich in der Regel schließlich durchaus, um es noch ein- oder mehrmals zu verwenden.
Beim Auspacken sollte für diesen Zweck jedoch stets ein wenig Fingerspitzengefühl an den Tag gelegt werden. Um zu vermeiden, dass das Papier für ein Geschenk der Person, die das Geschenkpapier ursprünglich verwendet hat, genutzt wird, erweist es sich als hilfreich, auf der Innenseite mit Bleistift zu vermerken, von wem das Geschenkpapier stammt.
Eigenes Geschenkpapier gestalten
Durch die Nutzung von eigens hergestelltem Geschenkpapier kann nicht nur Geld gespart, sondern auch eine ganz besondere Verpackung verschenkt werden, die den Beschenkten mit Sicherheit in höchstem Maße verzückt.
Gebastelt werden kann selbstgemachtes Geschenkpapier dabei beispielsweise in Form einer Collage aus Werbebeilagen oder alten Zeitungen. Daneben eignen sich auch Seiten aus Büchern, um diese als Geschenkpapier zu nutzen. Ausgediente Notenblätter, Schnittmuster oder Kalenderblätter müssen ebenfalls nicht entsorgt werden, sondern werden in Form von Geschenkpapier noch einmal zu einem echten Highlight. Das gleiche gilt im Übrigen auch für Comics, Stadtpläne und Landkarten.
Geschenke als Verpackung nutzen
Um gegen die Verschwendung von Geschenkpapier vorzugehen, besteht eine tolle Idee auch darin, das eigentliche Geschenk direkt in einem weiteren Geschenk zu verpacken. Eingewickelt in ein schönes Geschirrtuch oder eine Schürze wirkt das geschenkte Kochbuch schließlich gleich noch wesentlich besser.
Allerdings ist es nicht zwingend nötig, dass ein direkter Bezug zwischen dem äußeren und dem inneren Geschenk besteht. Auch Schals, Mützen oder Socken eignen sich so ideal, um weitere Geschenke in ihnen zu verpacken, unabhängig davon, aus welcher Kategorie diese stammen.
Tücher als Geschenkverpackung
In Japan gibt es die Tradition, dass Tücher genutzt werden, um Geschenke mit ihnen einzupacken. Bezeichnet wird dies als Furoshiki. Online können dabei die speziellen Geschenktücher sowie die entsprechenden Wickeltechniken schnell gefunden werden.
Als Geschenkverpackung können jedoch natürlich auch bereits vorhandene eigene Tücher verwendet werden. Daneben besteht eine Alternative auch darin, ein neues Tuch zu kaufen, um dieses mit dem eigentlichen Geschenk gemeinsam zu übergeben.
Blechdosen als wiederverwendbare Verpackung
In den meisten Haushalten finden sich wohl zahlreiche wiederverwendbare Dosen aus Blech, die zur Lagerung von Pralinen, Keksen und Co. dienen. Allerdings werden diese die meiste Zeit gar nicht genutzt, weshalb ihre Verwendung als Geschenkverpackung eine tolle Idee darstellt.
Die Dosen bieten dabei den zusätzlichen Vorteil, dass der Beschenkte keinesfalls erahnen kann, welches Geschenk ihm eigentlich überreicht wird. Schöne Vintage-Dosen sind außerdem häufig auch auf Flohmärkten für wenig Geld zu finden.
Vielen Dank für nützliche Tipps!