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Rund 40 Prozent aller Immobilienbesitzer, die ihr Eigenheim auf dem Immobilienmarkt zum Verkauf anbieten, setzen den Wert ihrer Immobilie zu hoch an. Dadurch wird der Verkauf unnötig erschwert. Laien haben oft keine Kenntnis, sie spekulieren über den Hauswert und richten sich nicht nach den Fakten. Die professionelle Hausbewertung wird empfohlen, mit der Immobilien real bewertet werden.
Gescheiterte Verhandlungen
Sein Haus zu verkaufen, benötigt Zeit. Eigentümer, die auf die Verkaufseinnahme dringend angewiesen sind, begehen zu oft Fehler, weshalb viele Verkaufsverhandlungen scheitern. Mal sind es zu hohe Forderungen oder das gebotene Finanzierungsmodell sagt Verkäufern nicht zu.
Damit der Verkauf nicht immer wieder scheitert, ist ein Gutachter zu beauftragen. Für ein Gutachten fallen Kosten an, die unerlässlich sind, wenn der Verkauf endlich abgewickelt werden soll.
Der Verkaufswert ergibt sich aus mehreren Bestandteilen. Einmal der reine Immobilienwert, der Wert des Grundstücks sowie weitere Werte wie Nebengebäude. Der alleinstehende Carport oder die freistehende Garage, die erst nach dem Hausbau hinzukam, sind ebenso Werte, die real ermittelt werden müssen.
Kosten senken durch Bewertungs-Tools
Wem die Gebühren für eine professionelle Immobilienbewertung zu hoch sind, kann sich auf Webseiten nach dem potenziellen Immobilienwert erkundigen. Um zu erfahren, wie viel das eigene Haus einbringt, sind verschiedene Daten zum Haus und seiner Lage einzugeben. Das Tool errechnet den ungefähren Hauswert auf Basis der Haus- und Grundstückspreise in Deutschland.
In den einzelnen Regionen variieren die Immobilienpreise. Grundstücke in bester Heidelberger Lage sind teurer als in Städten mit hoher Anzahl an freien Grundstücksflächen.
Immobilien als Handelsobjekt
Erschwert wird der Verkauf durch den Handel mit Immobilien. Konzerne mit mehreren Immobilien haben mehr Spielraum als Privatverkäufer und bestimmen den Immobilienmarkt. Obwohl die eigene Immobilie einen höheren Wert erzielt, bedeutet das nicht, dass ein Eigentümer genau diesen Betrag erhält.
In Wohngegenden, in denen vor allem Firmen Häuser aufkaufen, sollten Immobilieneigentümer den Verkauf über eine Immobilienagentur abwickeln. Die Wahrscheinlichkeit, einen anständigen Preis für das Haus und Grundstück zu bekommen, ist höher, als den Verkauf ohne Hilfe vorzunehmen.
Immobilienbüros arbeiten mit professionellen Gutachtern zusammen oder beschäftigen diese in ihrem Unternehmen. Daraus ergibt sich für Hausverkäufer ein nicht zu unterschätzender Vorteil: der Wegfall eines gesonderten Gutachtens zur Wertermittlung.
Immobilieneigentümer erhalten alle Leistungen aus einer Hand und müssen nicht mit mehreren einzelnen Partnern Kontakt aufnehmen und die Vorgänge abarbeiten. Welche Immobilienagentur in Betracht kommt, liegt in der persönlichen Präferenz. Um einen guten Preis für sein Grundstück und den darauf befindlichen Bau zu erhalten, ist eine Agentur aus der Region zu wählen.
Immobiliengutachter aus dem lokalen Raum konzentrieren sich gezielt auf Häuser und Wohnungen in der Provinz und ziehen keine landesweiten Durchschnittswerte heran.
Vergleichsobjekte auf dem Markt beobachten
Der Blick zum Nachbarn ist völlig legitim. Zur sicheren Einschätzung der Lage sollten Verkäufer prüfen, ob in der Wohngegend andere Immobilien zum Verkauf angeboten werden. Sie zu besuchen und Interesse an ihnen zu zeigen ist ebenso legal, wie die Kontaktaufnahme zu anderen Eigentümern.
Online und in der lokalen Zeitung bestehen die besten Chancen, Informationen zu Verkaufsobjekten in der Nähe zu erhalten.
Kontaktaufnahme zum Bauamt
Eine Anfrage beim Bauamt, wie es um die lokalen Immobilienwerte bestellt ist, ist aufschlussreich und reduziert die Kosten zur Wertermittlung. Der Immobilienmarkt unterliegt temporären Schwankungen. Eine Nachfrage, wann der beste Zeitpunkt für den Verkauf seiner Immobilie ist, verringert das Risiko hoher Preisverluste.
Laien sollten den Kontakt zu einem professionellen Gutachter herstellen und die Gebühren für eine Wertermittlung ausgeben, um den Immobilienverkauf seriös abzuwickeln.
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