Kinder und Essen: Tipps & Tricks

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Es lässt sich kaum vermeiden, dass Kinder während des Essens ein wenig krümeln und kleckern. Allerdings sollten sie dennoch bestimmte Essensregeln von Beginn an erlernen. 

Ob Soßenkreise neben den Teller gemalt oder die Erbsen über den Tisch geschossen werden – witzig finden dies oft nur die Kinder. Um den Kindern die wichtigsten Regeln für das Essen zu vermitteln, sollten Eltern vor allem viel erklären, loben und motivieren. So ist es gar nicht schwer, gewisse Essensregeln in der Familie einzuführen, die dafür sorgen, dass das gemeinsame Essen nicht zu einem ständigen Kampf wird. 

Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang beispielsweise auch, einen Lernturm in der Küche aufzustellen. Im Vorfeld sollten die Eltern jedoch wichtige Kaufkriterien für Kinderlerntürme aus Holz kennen, um das beste Produkt zu finden. 

Welche Tipps und Tricks sich als besonders hilfreich erweisen, um den Kindern beim Essen gewisse Regeln nahezubringen, zeigt der folgende Beitrag. 

Essen mit den Fingern: Nur bis zu einem bestimmten Alter

Sobald Babys ihren ersten Brei bekommen, rühren sie mit den Fingern in diesem herum und lutschen sie anschließend ab. Bei diesem Verhalten handelt es sich allerdings vielmehr um ein Erforschen als um ein Spielen mit dem Essen. Über die Hand sammeln die Kleinen nämlich Informationen hinsichtlich der Konsistenz ihres Essens. 

Durchaus normal und in Ordnung ist es ebenfalls, wenn zweijährige Kinder noch mit ihren Händen essen, schließlich stellen diese ihre wichtigsten Werkzeuge dar. Um die Kleinen jedoch an Löffel und Gabel heranzuführen, sollten Eltern vor allem motivierend vorgehen. Falls zu Beginn das Meiste noch neben statt in dem Mund landet, sind die Kinder einfach in weiteren Versuchen zu bestärken. Stöhnen und Schimpfen führen dagegen kaum zum gewünschten Erfolg. 

Entwicklung des Sättigungsgefühls

Am Auffüllen können Kleinkinder einen großen Gefallen entwickeln. Daher ist es die Aufgabe der Erwachsenen, ihnen beizubringen, dass grundsätzlich nur so viel Essen genommen wird, wie anschließend auch verspeist werden kann. So können die Kleinen im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Nahrung sie benötigen, bis sie eine Sättigung verspüren. 

Daneben legen die meisten Kinder durchaus eine große Ernsthaftigkeit während der Nahrungsaufnahme an den Tag, solange sie noch hungrig sind. Sobald sie jedoch das Spielen anfangen, ist dies ein guter Indikator dafür, dass sie satt sind. Eltern sollten dann auch verbal äußern, dass das Kind nun satt ist – so lernt es, das Gefühl mit dem richtigen Wort zu verbinden. 

Als Vorbild fungieren

Auch die eigenen Gewohnheiten der Eltern entscheiden darüber, wie gut sie ihre Tischregeln bei ihren Kindern durchsetzen können. Verhalten, die sie nicht selbst an den Tag legen, können sie auch kaum bei ihrem Nachwuchs erzwingen. 

Wird während des Essens so beispielsweise Zeitung gelesen, ist es kaum verwunderlich, wenn auch das Kind sein Bilderbuch neben dem Teller aufschlägt. Auch wird das Kind kaum gerne am Tisch sitzenbleiben, wenn die Eltern diesen sofort verlassen, sobald ihr Teller geleert ist. 

Gemeinsame Regeln formulieren

Welche Regeln für das gemeinsame Essen am Tisch gelten, kann auch gemeinsam mit den Kindern festgelegt werden. So werden die Kinder in die Entscheidungen miteinbezogen und fühlen sich entsprechend wertgeschätzt. 

Wichtig ist dabei, die Regeln stets positiv zu formulieren. Am Tisch nicht aufstehen zu dürfen, klingt schließlich nicht so gut, wie die Regel, dass jeder am Tisch auf seinem eigenen Stuhl sitzt. Jedoch funktioniert das gemeinsame Aufstellen der Regeln erst mit Kindern ab einem Alter von rund vier Jahren. 

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