Für Links in diesem Beitrag erhält https://blogsonne.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.
Werden Obst und Gemüse getrocknet, wird ihre Haltbarkeit dadurch maßgeblich verlängert. Daneben profitiert jedoch auch der Geschmack von zahlreichen Gemüse- und Obstsorten in hohem Maße von dem Trocknungsvorgang.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Obst und Gemüse, welches zum Dörren verwendet wird, frisch geerntet, reif und sauber ist. Außerdem sollte es keine fauligen Stellen oder einen Befall mit Schädlingen aufweisen. Auch auf eventuelle Druckstellen oder Pilzkrankheiten ist bei der Auswahl des Dörrgutes zu achten.
Ist die Auswahl jedoch erst einmal getroffen, gestaltet sich das Dörren von Gemüse und Obst kinderleicht. Dies gilt besonders, wenn ein hochwertiges Gerät, etwa von dem Hendi Dörrgeräte Hersteller, für die Trocknung verwendet wird.
Was bei dem Dörrvorgang grundsätzlich zu beachten ist und wie am besten vorgegangen wird, erklärt der folgende Beitrag.
Hilfreiche Tipps vor dem Dörren
Im Vorfeld des Dörrens sind die Gemüse- und Obstsorten in gleichmäßige Stücke zu schneiden, die eine einheitliche Dicke aufweisen. Auf diese Weise wird garantiert, dass die nötige Trocknungszeit bei allen Stücken gleichlang ausfällt.
Falls Stücke von Äpfeln oder Birnen gedörrt werden sollen, ist es empfehlenswert, diese im Vorfeld in Zitronenwasser zu tauchen, damit es zu keinem Verbräunen kommt. Das Zitronenwasser lässt sich ganz einfach zubereiten, indem in ein Liter Wasser zwei Zitronen gegeben werden.
Die meisten Gemüsesorten sollten dagegen vor der Trocknung im Dörrautomat blanchiert werden, um stets die besten – und leckersten – Ergebnisse zu erzielen.
Die unterschiedlichen Methoden des Dörrens
Grundsätzlich kann das Dörren natürlich nicht nur mit einem Dörrautomaten durchgeführt werden, auch, wenn sich diese Methode als besonders einfach erweist.
In den warmen Monaten des Sommers ist es beispielsweise möglich, Pilzscheiben, Beeren, Kräuter und dünne Apfelringe auch auf dem Dachboden zu trocknen, wenn in diesem entsprechend hohe und konstante Temperaturen herrschen. Dazu muss das Dörrgut lediglich auf eine Schnur aufgezogen werden. Es kann daneben jedoch auch auf Gitterrosten gleichmäßig ausgebreitet werden. Während der Zeit, in denen die Heizung in den heimischen vier Wänden angeschaltet ist, können die Gemüse- und Obststücke, die auf Fäden gezogen wurden, daneben auch über einem Kachelofen gedörrt werden.
Außerdem sind spezielle Solartrockner erhältlich, welche die Wärme der Sonne speichern und so in der Lage sind, vollkommen stromunabhängig zu arbeiten. Wichtig ist jedoch, dass ein solches Gerät über ein Gebläse verfügt, welches die Trocknung bei Regen beschleunigt und verhindert, dass sich an dem Dörrgut Schimmel bildet.
Wird das Dörren dagegen in einem Backofen durchgeführt, der mit elektrischer Umluft arbeitet, sollte die Klappe des Ofens stets leicht geöffnet und die Temperatur recht niedrig eingestellt werden. Während des Dörrvorganges ist die Temperatur außerdem regelmäßig zu überprüfen.
Eine besonders schonende und unkomplizierte Trocknung ist mithilfe eines elektrischen Dörrautomaten möglich. Hier lassen sich die perfekten Temperaturen für sämtliche Obst- und Gemüsearten besonders präzise einstellen.
Die Konsistenz nach dem Dörren
Wird das jeweilige Dörrgut mit zwei Fingern zusammengedrückt, sollte aus diesem keinerlei Saft oder sonstige Flüssigkeit mehr heraustreten. Tomaten, Zwetschgen, Quitte, Pfirsiche, Aprikosen, Birnen und Äpfel zeigen sich in ihrem perfekt gedörrten Zustand als ledrig, weich und biegsam. Dagegen sollten Bohnen, Lauch, Wurzelgemüse, Zwiebeln und Erbsen spröde, trocken und hart sein.
Da das fertige Dörrgut die Feuchtigkeit, die sich naturgemäß in der Luft befindet, anzieht, ist es nötig, dieses nach dem Dörrvorgang luftdicht zu verpacken. Gut geeignet sind dafür somit Gefrierbeutel mit entsprechenden Clips, Gefrierdosen und Gläser mit Bügel- oder Schraubverschluss.