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Während nur eines Tages Positionen eröffnen und diese vor Abschluss der Börse wieder schließen – dieser Vorgang wird als Daytrading bezeichnet. Trader können so das hohe Risiko eines Verlustes durch Gaps und hohe Übernachtgebühren umgehen. Allerdings fällt das Zeitfenster bei dem Daytrading wesentlich kürzer aus, als normalerweise, weshalb dieses nicht ohne ausgefeilte Daytrading Strategien und viel Erfahrung praktiziert werden sollte.
Im Vergleich zu dem klassischen Handel ist das Daytrading nämlich durchaus als riskant einzustufen. Doch wie gestalten sich die genauen Vor- und Nachteile dieser Trading-Art? Der folgende Artikel klärt darüber auf.
Daytrading – Überblick über die Vor- und Nachteile
Wie bereits geschildert, können durch das Daytrading hohe Verlustrisiken durch Gaps und Übernachtgebühren vermieden werden. Allerdings ist es nötig, alle Vorhersagen äußerst präzise zu treffen, da das Zeitfenster für den Handel nur sehr begrenzt ist. Falls sich der Kurs doch einmal in eine unerwünschte Richtung entwickeln sollte, bleibt für die Umkehr nur wenig Zeit.
Allerdings besteht bei dem Daytrading der Vorteil, dass bereits ein niedriges Startkapital ausreichend ist. Im Folgenden werden die einzelnen Argumente für und gegen das Daytrading noch detaillierter beleuchtet.
Die Vorteile des Daytradings
Das Daytrading erfreut sich einer ziemlich großen Beliebtheit, wofür es natürlich auch diverse Gründe gibt.
Trader, die das Daytrading praktizieren, sparen sich die Finanzierungskosten, die auch unter dem Begriff der Übernachtgebühr bekannt sind. Diese fallen für Positionen an, die nach dem Abschluss der Börse noch gehalten werden. Die Finanzierungskosten berechnen sich normalerweise prozentual, sodass sie umso höher ausfallen, desto größer das Handelsvolumen ist.
Daytrader umgehen zusätzlich ein weiteres großes Risiko, nämlich das, welches durch sogenannte Gaps entsteht. Morgens zu Beginn des Börsentages steigen oder fallen die Kurse oft sprunghaft. Diese Lücken werden Gaps genannt und entstehen zum Beispiel durch die Veröffentlichung von bestimmten Nachrichten am Vorabend. Da die Positionen von Daytradern erst am Morgen eröffnet werden, sind sie davon nicht betroffen.
Daytrading hat auch Nachteile
Trader, die über einen umfangreichen Erfahrungsschatz in ihrem Metier verfügen, wissen um die vielfältigen und umfangreichen Vor- und Nachteile des Daytradings. Natürlich klingen die Vorteile erst einmal sehr verlockend, allerdings wäre es ein Fehler, sich ausschließlich auf diese zu verlassen.
Das Daytrading hat beispielsweise den großen Nachteil, dass ein sehr hohes Verlustrisiko besteht. Besonders Einsteiger, die noch nicht viel Erfahrung haben, müssen wissen, dass nach einer falschen Voraussage die Kursumkehr wesentlich schneller ablaufen kann, als bei den herkömmlichen Zeitspannen. Generell gilt, dass die Vorhersage des Traders umso verlässlicher und präziser sein muss, desto kürzer sich das verfügbare Zeitfenster gestaltet.
Ebenfalls spielen die Handelsgebühren bei dem Daytrading eine wichtige Rolle. Die Rendite des Traders hängt nämlich maßgeblich davon ab, wie diese berechnet werden und wie hoch sich diese gestalten. Die eigenen Gewohnheiten beim Trading sollten deswegen detailliert studiert und ein Broker gewählt werden, der die besten Konditionen für das jeweilige Vorhaben anbietet.
Grundsätzlich ist es für Daytrader empfehlenswert, auf Broker zu setzen, die Provisionen oder Kommissionen berechnen. Attraktiv kann auch ein Flat-Gebührenmodell sein. Der Gewinn kann dagegen durch Spreads stark reduziert werden, weshalb sich derartige Gebühren für das Daytrading nicht eignen.