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Für diejenigen, die kontinuierlich mit ihrem Körpergewicht zu kämpfen haben, wird es sich sicherlich zu schön, um wahr zu sein, anhören: Es ist durchaus möglich, genau die Dinge zu essen, auf die gerade Appetit besteht – ohne, dass dabei komplizierte und strikte Regeln beachtet werden müssen.
Eine solche Ernährungsweise wird als intuitives Essen bezeichnet und kann als Gegenentwurf zu den klassischen Diäten betrachtet werden. Es gibt dabei keinerlei Verbote, keine vorgeschriebenen Pläne und das Beste: Auch keine Schuldgefühle. Entwickelt wurde das Konzept von zwei Ernährungswissenschaftlern bereits im Jahr 1995. Im Fokus steht dabei, Geist und Körper miteinander in Einklang zu bringen. Das intuitive Essen soll dafür sorgen, dass das schlechte Gewissen, das viele Menschen oft mit dem Essen verbinden, in pures Wohlbefinden umgewandelt wird.
Dafür muss im Grunde nichts anderes getan werden, als zu essen, wenn sich der Hunger meldet und wieder aufzuhören, sobald sich ein Sättigungsgefühl einstellt. Dieses natürliche Verhalten wird im Laufe des Lebens nämlich oft verlernt.
Diejenigen, die das intuitive Essen für sich ausprobieren möchten, finden im folgenden Beitrag eine einfache Anleitung dazu. Daneben stellen auch die Intueat Erfahrungen eine große Hilfe dar, um das natürliche Ernährungskonzept fortan erfolgreich in den Alltag zu integrieren.
Diätgedanken ablegen
Zahlreiche Studien konnten bereits belegen, dass Diäten dauerhaft zu keinem Erfolg führen. Sie enden vielmehr in den meisten Fällen in Schuldgefühlen aufgrund des Versagens, Heißhungerattacken und einem noch höheren Gewicht als zu Beginn der Diät.
Für das intuitive Essen ist es so nötig, strikte Diäten in die Vergangenheit zu verbannen und die typische Diätmentalität abzulegen.
Hungersignale beachten
Bei dem Hungergefühl handelt es sich um einen körpereigenen Schutz, der das Überleben sichert. Im Rahmen des intuitiven Essens ist zu lernen, wieder auf die Signale des Körpers zu hören. Das bedeutet, dass gegessen wird, sobald sich Hunger einstellt, unabhängig davon, wie weit die vorherige Mahlzeit zurückliegt.
Zu den typischen Hungersignalen zählen dabei nicht nur ein knurrender Magen, sondern beispielsweise ebenfalls Müdigkeit oder ständige Gedanken ans Essen.
Essen als Freund betrachten
Dem Kopf muss außerdem abgewöhnt werden, Essen beziehungsweise Nahrungsmittel in die Kategorien „schlecht“ und „gut“ einzuteilen. Es kommt vielmehr darauf an, welche Gefühle das jeweilige Essen auslöst.
Das intuitive Essen wird so bereits maßgeblich erleichtert, wenn nach der Nahrungsaufnahme aktiv überprüft wird, welche Gefühle mit der vergangenen Mahlzeit einhergehen. Wichtig ist, dass mit dem Essen positive Emotionen verbunden werden.
Sättigungssignale wahrnehmen
Der Körper sendet jedoch nicht nur bei Hunger entsprechende Signale aus, sondern ebenfalls, wenn er satt ist. Diese Signale müssen beim Essen wieder wahrgenommen werden.
Auch, wenn noch Nahrung auf dem Teller liegt, kann das Sättigungsgefühl bereits eingetreten sein. In Zukunft ist es somit zu vermeiden, den Teller zwingend leer zu essen, obwohl eigentlich kein Hunger mehr besteht.
Emotionales Essen vermeiden
Unabhängig davon, welche Emotionen grade vorherrschen: Probleme können nicht durch Essen gelöst werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Verbindung zwischen Trauer, Wut und Freude und dem Essen gelöst wird. Die Nahrungsaufnahme ist weder als Bestrafung noch als Belohnung anzusehen.
Allerdings kann es durchaus eine gewisse Herausforderung darstellen, eine Unterscheidung zwischen emotionalem Appetit und echtem Hunger vorzunehmen. Mit der Zeit wird dies jedoch immer einfacher gelingen, wenn die eigenen Gefühle kontinuierlich hinterfragt werden.
Foto: ©Von Dzmitry@adobe.com