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Jedes Jahr nehmen zahlreiche deutsche Verbraucher einen Kredit auf – aus den unterschiedlichsten Gründen. Damit der Kredit von dem Finanzinstitut bewilligt wird, ist es jedoch nötig, sich mit der eigenen Schufa auseinanderzusetzen. Bei der Schufa sind sämtliche Informationen über abgeschlossene oder laufende Kredite gespeichert. Die Schufa fällt dann positiv aus, wenn die Kredite stets ordnungsgemäß bedient wurden.
Für die Bewilligung eines Kredites stellt eine positive Schufa eine überaus wichtige Voraussetzung dar. In Deutschland ist es kaum möglich, einen regulären Kredit zu erhalten, wenn eine negative Schufa vorliegt. Es spielt darüber hinaus ebenfalls eine Rolle, welche offenen Kredite bestehen, etwa in Form einer Kreditkarte. Demnach kann es trotz positiver Schufa auch passieren, dass die Hausbank den gewünschten Kredit ablehnt.
Eine Alternative stellen in diesem Fall Kredite aus dem Ausland dar. Was bei diesen grundsätzlich zu beachten ist, erklärt der folgende Beitrag.
Kredite aus der Schweiz als Alternative
Bei dem sogenannten Schweizer Kredit handelt es sich um einen herkömmlichen Ratenkredit. Diesen vergeben im EU-Ausland viele Finanzinstitute, ohne, dass sie im Vorfeld die Schufa-Bonitätsprüfung durchführen.
Jedoch müssen auch für den Schweizer Kredit bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Beispielsweise ist es nötig, dass ein ungekündigtes Beamten- oder Angestelltenverhältnis vorliegt und das Einkommen eine ausreichende Höhe aufweist. Abhängig von dem jeweiligen Anbieter kann es auch sein, dass die Betriebszugehörigkeit mindestens ein Jahr oder mehr betragen muss. Daneben muss der Kreditnehmer mindestens 18 Jahre alt, deutscher Staatsbürger und in Deutschland wohnhaft sein.
Ausländische Kredite: Diese Vor- und Nachteile sind zu beachten
Der größte Vorteil in einem Kredit aus dem Ausland besteht darin, dass weder die Schufa noch die Hausbank über die Aufnahme des Kredites informiert werden. Daneben besteht so die Chance, einen Kredit zu erhalten, obwohl negative Einträge in der Schufa zu finden sind.
Diejenigen, die zum Beispiel unbedingt ein neues Auto benötigen, um damit ihren Arbeitsweg bestreiten zu können, bei ihrer Bank in Deutschland jedoch dafür keinen Kredit gewährt bekommen, finden in der Regel eine gute Lösung darin, im Ausland einen Kredit zu beantragen.
Dennoch dürfen auch die Nachteile nicht außer Acht gelassen werden, die mit der Aufnahme eines Kredites im Ausland einhergehen. Zu diesen gehört vor allem, dass in den meisten Fällen höhere Zinsen für die ausländischen Kredite anfallen. Die Sicherheit der Kredite basiert vor allem auf dem jeweiligen Monatseinkommen – dies stellt für die ausländischen Banken natürlich ein nicht zu verachtendes Risiko dar, welches sie sich durch höhere Zinszahlungen bezahlen lassen.
Bei Krediten ohne Schufa ergibt sich außerdem der Nachteil, dass sie ausschließlich von einer bestimmten Gruppe von Personen in Anspruch genommen werden können – für Rentner, Studenten oder Selbstständige sind sie nicht verfügbar, da diese über kein festes Einkommen verfügen.
Schufafreie Kredite außerhalb der Schweiz
Schufafreie Kredite können längst nicht nur in der Schweiz vergeben werden. Ein Darlehen kann von Verbrauchern generell in jedem Land der EU aufgenommen werden. Dadurch entsteht die Möglichkeit, einen sorgfältigen Vergleich der verschiedenen Angebote vorzunehmen und sich dann für den günstigsten Anbieter zu entscheiden.
Aktuell herrscht ein überaus niedriges Zinsniveau, weshalb der Zeitpunkt günstig ist, eine Ablösung alter Kredite vorzunehmen oder finanzielle Engpässe mithilfe eines schufafreien Kredites auszugleichen.
Foto von sasun Bughdaryan@adobe.com