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Die Häufigkeit von Krankheiten wie Schlafstörungen, chronische Schmerzen oder Bluthochdruck nimmt aktuell immer weiter zu. Gleichzeitig möchten weniger Menschen auf Medikamente oder die üblichen Behandlungsmethoden zurückgreifen. Die Möglichkeit der Biofeedbacktherapie bietet eine interessante Alternative, bei der zusätzlich der eigene Körper besser verstanden werden kann.
Definition und Einsatzgebiete der Biofeedbacktherapie
Das Biofeedback ist eine Methode aus der Verhaltensmedizin. Diese Therapie bietet dem Patienten eine Möglichkeit, seinen Körper besser kennenzulernen und zu üben, ihn selbst zu beeinflussen. Zunächst wird die Aufmerksamkeit des Patienten auf eigentlich unbewusste Prozesse im eigenen Körper gelenkt, anschließend soll er lernen, wie er selber auf sie einwirken kann.
Mit der Methode des Feedbacks lassen sich sowohl psychische als auch rein körperlich bedingte Krankheiten behandeln. Auch bei psychosomatischen Erkrankungen kann auf diese Behandlungsmöglichkeit zurückgegriffen werden. Die Optionen sind vielfältig, jedoch sollte der Patient stets bedenken, dass es sich um eine alternative Therapie handelt. Die Biofeedbacktherapie ist im Falle einer schweren Erkrankung kein Ersatz für Medikamente oder invasive Behandlungen.
Das Einsatzgebiet der Biofeedbacktherapie ist breitgefächert. In der Psychologie und Psychiatrie bietet sie Unterstützung im Vorgehen gegen Schlafstörungen, Panikattacken oder chronische, psychisch bedingte Schmerzen. Körperliche Erkrankungen, die auf diese Weise behandelt werden können, sind zum Beispiel Bluthochdruck, Epilepsie, Reizdarm, Stuhl- und Harninkontinenz, Tinnitus oder Migräne.
Wie funktioniert die Biofeedbacktherapie?
Für diese Therapie muss der Patient sich zunächst darauf konzentrieren, den Ablauf bestimmter Prozesse in seinem Körper aktiv wahrzunehmen. Dazu zählen zum Beispiel Hirnströme, der Puls und der Blutdruck. So kann der Patient miterleben, wie sein Körper auf bestimmte Gedanken und Gefühle reagiert: In Stresssituationen schlägt zum Beispiel das Herz schneller, die Aktivität der Schweißdrüsen erhöht sich und die Muskelspannung steigt an.
Um dies zu messen, gibt es spezielle tragbare Geräte, die der Patient mit sich führen kann. Die Biofeedbacktherapie kann aber auch in einer Klinik vorgenommen werden. In jedem Falle werden Sensoren an den Körper angebracht, die dann Werte von Herz, Muskulatur oder Gehirn messen. Wer ein tragbares Gerät kaufen möchte, sollte sich hierbei an einen lokalen Händler wenden, anstatt auf einen Onlineshop zurückzugreifen. Persönliche Beratung und der direkte Kundenkontakt sind stets am wichtigsten.
Das Messen und Verstehen des eigenen Körpers und dessen Reaktionen sind der erste Schritt der Biofeedbacktherapie. Danach muss der Patient lernen, wie er Änderungen im Verhalten seines Körpers bewirken kann. Dazu können zum Beispiel Entspannungstechniken wie Atemübungen und Meditation zählen. Hier zeigt sich der Fokus des Biofeedbacks: Die Mitarbeit des Patienten und sein Willen, etwas zu verändern, sind essentiell für den Erfolg der Therapie.
Vor jeglichen Anwendungs- und Behandlungsbeginn sollte ein Arzt aufgesucht werden, der über Risiken und Nebenwirkungen aufklären kann. Eine richtige Diagnose und Therapie kann nur ein Arzt erstellen und verschreiben.