Wissenswertes über den Immobilienkauf

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Obwohl die Preise für Immobilien schlichtweg explodieren, ist der Kauf von Immobilien trotzdem noch recht attraktiv. Grund dafür sind die niedrigen Zinsen. Allerdings gibt es einiges, auf das Käufer von Immobilien achten sollten. Am besten informiert man sich in diesem Zusammenhang auch über die Strategien des Birger Dehne, einer der größten Immobilienbesitzer unserer Zeit.

Kann sich der Immobilienkauf heutzutage noch lohnen?

In vielen Städten steigen die Immobilienpreise fast unaufhörlich. Obwohl sie sich seit einigen Jahren schon auf einem schier unerträglichen Niveau befinden, wird es von Jahr zu Jahr schlimmer. Laut Stiftung Warentest hat sich zum Beispiel der Preis für eine Eigentumswohnung von 2015 auf 2016 um durchschnittlich stolze sieben Prozent erhöht. In München und Berlin waren es sogar elf Prozent. Die Stiftung wertete in diesem Zusammenhang 115 Städte in ganz Deutschland aus.

Nichts desto trotz muss man aber auch sagen, dass sich der Kauf einer Immobilie trotzdem immer noch lohnen kann. Grund dafür ist, dass sich die Zinsen zurzeit auf einem absoluten Tiefstniveau bewegen. Allerdings sollte man vor dem Kauf einer Immobilie noch einige grundlegende Aspekte beachten. Immerhin ist der Kaufpreis von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.

Einflussfaktoren auf den Kaufpreis einer Immobilie beachten

Zunächst ist da natürlich die Lage zu nennen. Laut einer alten Immobilienweisheit gibt es insgesamt drei wesentlich zu beachtende Faktoren beim Kauf einer Immobilie: Die Lage, die Lage und die Lage. Während in eher weniger guten Lagen die Immobilienpreise teils auch einbrechen können, tendieren sie in Top-Lagen immer weiter nach oben. Knackpunkt dabei: In ebenjenen besonders guten Lagen wird zurzeit wohl kaum etwas Bezahlbares zu finden sein. Stattdessen wird deshalb empfohlen, auch in Gegenden nach Immobilien zu suchen, die vielleicht eher in einer B-Lage anstatt einer A-Lage liegen.

Des Weiteren ist es von enormer Wichtigkeit, einen Kaufpreis für eine Immobilie in den Gesamtkontext einzuordnen. So fällt es bei den äußerst teuren Immobilienpreisen mittlerweile oft schwer, zu erkennen, ob der individuelle Preis auch angemessen ist. Aus diesem Grund empfehlen sich Recherchen, ob ein bestimmter Preis in der jeweiligen Lage dem Standard entspricht.

Möchte man eine Immobilie nach dem Erwerb vermieten, sollte man außerdem Berechnungen anstellen, ob das Verhältnis zwischen Kaufpreis und potenziellen Mieteinnahmen realistisch ist. Generell sollte ein Wert von 25 Jahresmieten als Kaufpreis nicht überschritten werden. Das 30-fache einer Jahresmiete sollte demnach selbst in attraktiven Großstadtlagen gar nicht erst akzeptiert werden.

Ein weiterer, äußerst wichtiger Faktor bei der Einschätzung eines Immobilienpreises sollte immer auch eine Begutachtung sein. Engagiert man einen kompetenten Bausachverständigen, so kann dieser bestens beurteilen, ob die Immobilie de facto das hält, was ihr Preis verspricht. Dabei sollten auch Keller und Dachgeschoss nicht vergessen werden.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, lohnt es sich zudem, Unterlagen über beispielsweise die Betriebskostenabrechnungen einzusehen. Doch auch Unterlagen bezüglich Teilungserklärungen und Gemeinschaftsordnung sowie Protokolle der Eigentümerversammlungen können sehr nützliche Informationen preisgeben.

In Hinsicht auf die Finanzierung sollten außerdem nicht nur diverse Kreditangebote bei Banken und Kreditvermittlern verglichen werden. Auch empfiehlt sich hier, ein Eigenkapital von mindestens 10 bis 20 Prozent aus der eigenen Tasche als Rücklagen vorrätig zu haben. Dies ist vor allem in Hinsicht auf Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar, Makler und Grundbuchamt wichtig.

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