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Bereits seit einigen Jahren herrscht eine Phase von extrem niedrigen Zinsen – dadurch hat der Immobilienkauf selbstverständlich enorm an Attraktivität gewonnen. Überdurchschnittlich günstige Preise sind in diesem Zusammenhang teilweise besonders in den südlichen Ländern Europas zu finden, weshalb immer mehr Menschen mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie im Ausland zu erwerben, wie etwa eine Luxusimmobilie auf Mallorca, und diese beispielsweise als Ferienhaus zu nutzen.
Diejenigen, die sich dafür interessieren, im Ausland eine Immobilie zu erwerben, sollten jedoch keinesfalls versäumen, im Vorfeld umfassende Informationen zu diesem Thema einzuholen. Allerdings zeigt sich der Aufwand, der mit dem Immobilienkauf in Form einer Kapitalanlage in Deutschland einhergeht, in der Regel wesentlich geringer, ebenso wie das generelle Risiko der Investition.
Immobilie im Ausland kaufen – Aufwand ist nicht zu unterschätzen
In den unterschiedlichen Ländern können sich die gesetzlichen Vorgaben und die Regelungen zu den Besteuerungen äußerst unterschiedlich gestalten. In einigen Fällen haben Ausländer sogar überhaupt nicht – oder nur unter speziellen Voraussetzungen – die Möglichkeit, den Kauf einer Immobilie zu realisieren.
Daneben ist unbedingt davon abzusehen, den Kauf einer Immobilie im Ausland überstürzt zu tätigen, nur, weil das Land bei einem Urlaub für Verzückung gesorgt hat. Idealerweise wird eine umfassende Beratung durch einen Experten in Anspruch genommen, wenn geplant wird, im Ausland eine Immobilie zu kaufen.
Der Zweck des Immobilienkaufs
Bevor in eine Immobilie im Ausland investiert wird, besteht der erste Schritt darin, den Zweck des Kaufes zu definieren. Dieser ist nämlich ausschlaggebend dafür, welche Regelungen und Faktoren dann im Detail zu beachten sind.
Wird die Immobilie im Ausland so etwa nur zur eigenen Nutzung erworben, kann die Lage selbstverständlich völlig frei gewählt werden. Dennoch sind ausreichende Informationen zu der jeweiligen Umgebung einzuholen, um spätere böse Überraschungen zu vermeiden. Außerdem sollte unter anderem geklärt werden, wie sich die Entwicklung der Preise für ähnliche Immobilien in dem jeweiligen Land aktuell gestaltet, ob eine Aufenthaltsgenehmigung für einen längeren Aufenthalt in dem Land nötig ist und natürlich, ob generell die Berechtigung für Ausländer dazu besteht, in dem gewünschten Land eine Immobilie zu erwerben.
Geschieht der Kauf der Auslandsimmobilie jedoch vorrangig aus Gründen einer Kapitalanlage, sind in die Überlegungen noch wesentlich mehr Faktoren einzubeziehen. Schließlich müssen sich in diesem Fall die Ausstattung und die Lage des Objekts besonders für zukünftige Mieter attraktiv gestalten. Daneben sind auch die anfallenden Besteuerungen und die Entwicklung des Immobilienmarktes nicht außer Acht zu lassen.
In welchen Ländern herrschen Einschränkungen für den Immobilienkauf?
Wird geplant, etwa in Spanien eine Immobilie zu erwerben, sind keine Einschränkungen bei dem Kauf zu beachten. Allerdings ist dies keinesfalls in allen Ländern der Fall. Einschränkungen bei dem Immobilienkauf herrschen beispielsweise in Dänemark, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.
Niemals auf Besichtigung verzichten
Eine grundsätzliche Regel besteht darin, dass ohne eine vorherige Besichtigung niemals eine Immobilie im Ausland gekauft werden sollte.
Die Kaufentscheidung ist somit keinesfalls nur auf der Grundlage einiger Fotos des Objektes zu treffen. Dabei besteht schließlich immer das Risiko, einem Betrüger aufzusitzen, welche eine Immobilie verkauft, die in der Realität gar nicht existiert oder die stark heruntergekommen ist.
Das Objekt im Ausland sollte so idealerweise gemeinsam mit einem Sachverständigen besichtigt werden, der Mängel fachmännisch identifizieren und einschätzen kann.
Foto von Bru-nO@pixabay.com